Was ist der Copytest?
Der Copytest ist eine Methode im Marketingbereich, um die Werbewirkung zu messen. Durch das Testverfahren können zum Beispiel kurze und lange Werbespots im TV oder Internet, aber auch Anzeigen in Zeitschriften sowie Plakate in Großstädten und deren Wirkung auf potenzielle Kunden untersucht werden. In der Regel lässt das Unternehmen den Copytest bei bestimmten Zielgruppen durchführen, damit mehr über die Eindrücke der Werbung in Erfahrung gebracht werden kann.
Warum ein Copytest?
Ziel beim Copytest-Verfahren ist es, den Wiedererkennungswert der Werbung zu untersuchen. Der Test soll Aufschluss darüber geben, ob sich die teilnehmenden Personen an die Werbemaßnahmen erinnern bzw. ob die Spots und Anzeigen einen positiven oder negativen Eindruck hinterlassen. Gleichzeitig kann durch den Test überprüft werden, ob die Testpersonen durch die Werbung zu einer Aktion, im besten Fall den Kaufabschluss für ein Produkt bzw. eine Dienstleistung, bewegt werden. Ferner zielt der Test darauf ab, das Image des Unternehmens zu steigern. Unterschieden wird dabei zwischen verschiedenen Methoden – ob Anzeigen-Copy-Test, redaktioneller Test oder Online-Test.
Testverfahren: Vor-und Nachteile
Copytests sind mit vielen Vor- und Nachteilen verbunden, die für das Unternehmen eine bedeutende Rolle spielen können. Im Folgenden erhält man einen übersichtlichen Blick auf die Für und Wieder des Testverfahrens.
Vorteile:
– Methode kann online und offline durchgeführt werden
– Das Testverfahren ist gerade in der Online-Variante zeitsparend und kostengünstig
– Online lassen sich innerhalb kurzer Zeit viele Ergebnisse sammeln
– Offline kann der Interviewer bei Unklarheiten gute Hilfestellung geben und den Testpersonen bei Fragen gezielt weiterhelfen
– Unterschiedliche Variablen können erfragt werden
Nachteile:
– Testpersonen raten häufig bei Ungewissheit und verfälschen so möglicherweise das Ergebnis
– Auch der Einfluss des Interviewers kann bei Offline-Befragungen verzerren
– Im Online-Verfahren kann bei Unklarheit keine Hilfe angeboten werden
– Die Zielgruppe kann online häufig abweichen, sodass falsche Personen befragt werden
– Der Zustand der Befragten ist online unbekannt.