Das Ziel des Online oder Web Marketings ist schnell erklärt: Die eigene Webpräsenz unter potenziellen Kunden bekannter und attraktiver zu machen.  Das zeigt sich – zumindest in der Theorie – letztlich in wachsenden Umsätzen. Komplizierter wird es, wenn man das Online Marketing en detail betrachtet. So existiert ein ganzer Maßnahmenkatalog, der im Rahmen des Web Marketings zur Anwendung kommen kann. Doch wie funktioniert Online Marketing eigentlich? Es folgt eine kurze Vorstellung der viel versprechendsten Möglichkeiten des Online Marketings: 

Die Basics: Online PR, Social Media Marketing, E-Mail Marketing

Der erste Schritt auf dem Weg zur Neukundengewinnung ist es, das eigene Produkt bzw. die eigene Dienstleistung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dies geschieht beispielsweise via Online PR. Online Public Relations umfassen die folgenden Punkte:

  • Pressemitteilungen: Pressemitteilungen sind Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit und werden zu diesem Zweck von Unternehmen, Institutionen, PR-Agenturen oder Personen der Öffentlichkeit in erster Linie an thematisch passende Blogs, ausgewählte Fachmagazine und die Online-Redaktion von Zeitungen geschickt. Das Verfassen und Verschicken von Pressemitteilungen ist ein guter Weg, die Aufmerksamkeit auf das eigene Produkt oder Neuigkeiten des Unternehmens zu lenken.
  • Social Media Marketing: Social Media Marketing fasst alle Maßnahmen zusammen, bei denen soziale Medien genutzt werden, um langfristige Unternehmensziele wie Marken-oder Kundenbindung zu erreichen. Die sozialen Netzwerke helfen im Idealfall dabei, die Rechweite des Unternehmens im Web zu erhöhen.  
  • E-Mail-Marketing: E-Mail-Marketing wird dem Direktmarketing zugeordnet. Interessenten werden dabei – beispielsweise via Newsletter – kostengünstig und schnell über neue Leistungen und Produkte des Unternehmens informiert. E-Mail-Marketing dient somit als effektive Möglichkeit der modernen Kundenpflege.

Affiliate Marketing und Display Marketing

Ein Online-Angebot lässt sich selbstverständlich auch auf anderem Wege bekannt machen; etwa durch Werbung. Prinzipiell gibt es dabei zwei Möglichkeiten:

  1. Das Display Marketing beschreibt die Werbung auf externen Webseiten in Form von Bannern. Wichtig: Display Marketing lohnt sich in der Regel nur auf Webseiten mit einer hohen Themenrelevanz. Anderenfalls sind die Klickraten meist zu schlecht. Display Marketing erinnert zudem an klassische Printwerbung.
  2. Das Affiliate Marketing beschreitet einen anderen Weg. Ein Affiliate-System ermöglicht anderen Websitebetreibern, das eigene Produkt bzw. die eigene Dienstleistung zu vermarkten. Für jeden Klick oder bei jedem bestätigten Kauf eines geworbenen Kunden erhält der Partner (Affiliate) eine Provision. Affiliate Marketing ist damit eine Win-win-Situation.

Suchmaschinenmarketing: SEO und SEA

Die dritte Säule des Online Marketings bildet das Suchmaschinenmarketing (SEM). Unterschieden wird zwischen Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA).

  • SEM – Allgemein: Prinzipiell werden unter dem Suchmaschinenmarketing alle Maßnahmen zusammengefasst, die zur Erhöhung der Besucherzahl durch Suchmaschinen getroffen werden können.
  • SEM – SEO: Im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung werden die Inhalte einer Website so verbessert, dass sie für Suchmaschinen ansprechender erscheinen und entsprechend bessere Rankings erhalten. Ein ausschlaggebendes Merkmal der Qualitätsbewertung von Webseiten ist dabei Zahl und Qualität der eingehenden Links. Daher fällt auch der Linkaufbau in den Bereich der Suchmaschinenoptimierung.
  • SEM – SEA: Ergänzt wird das Suchmaschinenmarketing durch Suchmaschinenwerbung. Dabei werden zu bestimmten Keywords Text- oder Bildanzeigen konzipiert. Ein Beispiel: Der Friseursalon möchte, dass man ihn unter dem Keyword "Friseur + Stadtname" findet. Ein möglicher Anzeigentext könnte lauten: „Friseursalon XYZ: Modische Frisuren vom Profi zum kleinen Preis“.