Was sind Bounce Mails?
Bounce Mails sind E-Mails, die nach dem Versenden umgehend zurück zum Absender führen. Der Rückversand hat einen Zustellungsfehler zur Folge, dessen Gründe unterschiedlich sein können. Für den Empfänger sehen Bounces zunächst wie klassische E-Mails aus. Erst bei näherem Betrachten wird klar, dass er eine automatisch generierte Nachricht erhalten hat. Darin erfährt der Absender, dass seine E-Mail beim Empfänger nicht angekommen ist. Die Fehlermeldung lässt sich dabei praktisch vom Wort Bounce ableiten. Die Übersetzung dazu lautet etwa abprallen oder zurückwerfen.
Gründe, warum eine E-Mail zur Bounce Mail wird
Weshalb eine E-Mail nicht beim Empfänger ankommt, hat unterschiedliche Gründe. Allgemein unterscheidet man bei Bounce Mails zwischen Hard Bounce und Soft Bounce.
Hard Bounce treten auf,
- wenn die E-Mail-Adresse des Empfängers falsch ist, etwa aufgrund eines Tippfehlers.
- wenn die E-Mail-Adresse nicht existiert.
- wenn der Absender-Server vom Empfänger-Server geblockt wird.
- Soft Bounce kommen dagegen zustande,
- wenn kurzfristige Wartungsarbeiten beim Mail Server des Empfängers sind.
- wenn der Umfang der E-Mail für das Postfach des Empfängers zu groß ist. (z. B. ein Anhang mit großem Speicherplatz)
- wenn die E-Mail vom Spam-Filter abgefangen wurde.
- wenn das Postfach voll ist.
Bounces reduzieren: So geht’s!
Gerade für Unternehmen mit Newslettern oder Werbekampagnen per E-Mail sind Bounces ärgerlich. Doch es gibt einfache Wege und Möglichkeiten, um Bounce Mails zu reduzieren – im besten Fall gar zu vermeiden. Hilfreich kann zum Beispiel eine spezielle Software für E-Mail-Marketing sein. Wer sich aber nicht auf eine Software verlassen möchte, kann das Ganze auch aktiv reduzieren.
So ist es nützlich,
- die Adresslisten korrekt und sauber zu führen. In diesem Fall können beispielsweise Tippfehler vermieden werden.
- die Inhalte klar und verständlich darzustellen. So kann man den Spam-Filter gut umgehen.
- die Daten der Kunden regelmäßig zu prüfen.
- die Double-Opt-In-Methode zu verwenden. Der Kunde muss hier bestätigen, dass er die E-Mail bekommen hat.