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Wirtschafts-Lexikon

Bankschuldverschreibungen

Was sind Bankschuldverschreibungen?

Wertpapiere, mit denen man an der Börse handeln kann und die von Banken zur Finanzierung von Kreditgeschäften ausgegeben werden, bezeichnet man als Bankschuldverschreibungen. Die Anleihen haben in der Regel einen festgeschriebenen Zins und werden größtenteils mittel- bis langfristig von den Kreditinstituten emittiert. Durch die Ausgabe der Wertpapiere wollen die Banken ihre eigene Liquidität erhöhen und Fremdkapital generieren, um Kredite weiterhin gewähren zu können. Mithilfe von Schuldverschreibungen verfolgen die Kreditinstitute das Ziel, mehr Kapital zu erzielen, als sie an den Kunden weitergeben.

Diese Arten einer Bankschuldverschreibung gibt es

was ist eine bankschuldverschreibung

Bankschuldverschreibungen kann man in verschiedenen Formen emittieren. Dabei unterscheiden sich die Anleihen in erster Linie in ihrer Laufzeit und der Möglichkeit, wie die angelegten Finanzmittel zurückgezahlt werden. Eine bekannte Art der Schuldverschreibung ist der Hypothekenpfandbrief. Des Weiteren zählen Pfandbriefe und Sparbriefe zu den Arten einer Schuldverschreibung. Kommunalobligationen von Landesbanken und Girozentralen kommen ebenso hinzu wie Sparkassenbriefe. Die Laufzeit kann bei einem Hypothekenpfandbrief zum Beispiel zwischen zehn und 20 Jahren liegen. Allgemein ist es aber so, dass die Bankanleihen in der Regel die Grenze von zehn Jahren nur selten überschreiten.

Wie funktionieren Schuldverschreibungen?

Grundsätzlich kann sich jeder Anleger eine Bankschuldverschreibung kaufen. Das Wertpapier wird zum Erst-Emissionskurs erworben und mit einem festgeschriebenen Zins sowie einer festgelegten Laufzeit ausgegeben. Beide Versprechen sind fix, sodass während der Laufzeit keine Änderungen vorkommen. Der Anleger erhält regelmäßig Zinszahlungen sowie eine Tilgungszahlung am Ende der Laufzeit. Dabei ist die Bankanleihe eine handelbare Urkunde, die der Erwerber nach dem Kauf von den Banken erhält. Da die Bankschuldverschreibungen durch staatliche Sicherungsfonds geschützt sind, hat der Anlieger nur ein geringes Risiko bei der Anlage zu befürchten. Die Rechte am Wertpapier hat stets der Inhaber und nicht ein eingetragener Geldgeber. Nur der Inhaber kann seine Ansprüche an Anleihen zu jeder Zeit geltend machen.