Eine Neuigkeit von Markut Executive Search GmbH & Co. KG

Den globalen Wettbewerb überleben - Familienunternehmen 3.0 zwischen Tradition und Innovation

Was jahrzehntelang funktioniert hat, lässt Unternehmen heute schnell zugrunde gehen. Namhafte Marken familiengeführter Unternehmen werden gnadenlos vom Markt gedrängt. Familienunternehmen, die in der Weltwirtschaft 3.0 bestehen wollen, müssen spätestens jetzt neue Wege gehen. Norbert Markut (www.norbertmarkut.de), Familienunternehmer und Top-Personalberater der neuen Generation weiß, wovon er spricht: „Die Führung eines Unternehmens ist ein komplexes Thema. Kommt die Führung einer Familie dazu und sind beide Bereiche eng miteinander verzahnt, häufen sich die Herausforderungen.“ Seiner Überzeugung nach müssen drängende Fragen geklärt werden:
• Wie stellen wir unser Familienunternehmen für die Zukunft optimal auf?
• Sind wir als Unternehmerfamilie in der Lage, (auch kritische) Entwicklungen erfolgreich zu begleiten?
• Wollen wir das überhaupt?

Auf die Frage „Was hat Familienunternehmen in der Vergangenheit wachsen und gedeihen lassen?“ weiß Norbert Markut eine Antwort: „Idealtypisch betrachtet, haben die Hidden Champions im Kreise der Familienunternehmen vor allem ein Erfolgsrezept: Sie verteilen die Aufgaben innerhalb der Familie so, dass generationsübergreifend ein Zusammenhalt entsteht. Sie schaffen es, sich immer wieder aufeinander einzulassen und verschiedene Ebenen und Rollen (Chef, Chefin, Eltern, Ehegatten, Kinder, Erben) zum Wohle des Unternehmens abzustimmen und auszugleichen.“ In der Vergangenheit haben viele Familienunternehmen intuitiv das Richtige getan. Aber ist dieses Bauchgefühl noch zeitgemäß? Sichern daraus resultierende Entscheidungen das Unternehmen für die Mitarbeiter und nachfolgende Generationen? Immer wieder den Gesamtkontext zu betrachten und sich mit (selbst-) kritischen Fragen zu beschäftigen, zeichnet erfolgreiche Unternehmer/Unternehmen aus. Laut Markut stimmt ein Blick in die Vergangenheit optimistisch: „Deutsche mittelständische Familienunternehmer haben erfahrungsgemäß stets das eigene Leben und die Entwicklung des Unternehmens in die Hand genommen – jedweder Widerstände zum Trotz und unabhängig von wirtschaftspolitischen Gegebenheiten.“

Familie – strategische Ressource und zugleich Gefahr
Unabhängig von der Größe gilt es in einem Unternehmen immer, den Gesamtprozess zu orchestrieren. Verschiedene Betrachtungsweisen des Marktes und unterschiedliche Sichtweisen auf die Zukunft des Unternehmens machen es teilweise sehr schwer, über die Unstimmigkeiten im Unternehmen die Familie zusammenzuhalten. An diesem Punkt besteht ein hoher und intensiver Kommunikationsbedarf. In Gefahr ist der Unternehmenserfolg immer dann, wenn die wahren Stärken eines Familienmitglieds unerkannt und ungenutzt bleiben, wenn es die Familien- und Unternehmenskultur nicht erlaubt, neue Wege einzuschlagen, sobald persönliche Veränderungen dies erfordern und – ein nicht zu unterschätzender Fehler – wenn der „Tradition halber“ Rollen erfüllt werden müssen. Ist dies der Fall, können weder Menschen noch Unternehmen dem Ganzen dienlich sein und sich erfolgreich entwickeln.

Auch wenn es schmerzt: Feste Konstellationen in Frage stellen!
Neben der wirtschaftlichen Bedeutung für die oft jahrelang im Betrieb tätigen Mitarbeiter, verbindet die Unternehmerfamilie vor allem Werte mit ihrem Unternehmen. Deswegen hängt man häufig an Konstellationen, die, wie die Entwicklung der Bilanzen zeigt, weder für das einzelne Familienmitglied noch für das Unternehmen förderlich sind. Geht es – wie aktuell in sehr vielen Familienunternehmen – um das Thema Nachfolge, sollten laut Norbert Markut immer alle Konstellationen durchdacht werden: „Von der Nachfolge innerhalb der Familie, einer Übernahme durch ehemalige Mitarbeiter, vom möglichen Fremdmanagement bis hin zum Verkauf gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Entscheidet sich das Gesamtsystem nach sorgfältiger Analyse und fairen Kommunikationsregeln für ein stimmiges Szenario, ist dies eine Vorraussetzung dafür, dass Unternehmen und Familie den globalen Wettbewerb als Chance erleben.“

Erstellt am 17.01.2013 von

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