Business-to-Consumer (B2C)

Business-to-Consumer, kurz B2C, bezeichnet eine geschäftliche Beziehung zwischen Unternehmen und Privatpersonen.

Was bedeutet Business-to-Consumer?

Die Bezeichnung Business-to-Consumer (B2C) ist ein Fachterminus aus der Wirtschaft, der etwa Geschäftsbeziehungen, Kommunikationsarten oder auch die unternehmerische Ausrichtung von Firmen charakterisieren kann. Verkauft ein Unternehmen vornehmlich an Endverbraucher, muss es beispielsweise B2C-Marketing betreiben. Ein solches Business-to-Consumer-Marketing unterscheidet sich von einem Business-to-Business-Marketing dadurch, dass eine emotionale Ansprache dominiert und nüchterne Daten sowie Fakten in den Hintergrund rücken. Ist von Geschäftsbeziehungen im Business-to-Consumer-Bereich die Rede, so handelt es sich häufig um größere Unternehmen, die kleinere Stückzahlen von Produkten an viele Endverbraucher verkaufen.

Im Gegensatz dazu können Geschäftsbeziehungen im Business-to-Business-Bereich auf einen kleineren Abnehmerkreis ausgerichtet sein, etwa bei Autozulieferern und Automobilherstellern oder bei Anlagenbauern und Energieunternehmen. Auch die Kosten und Margen einzelner Produkte oder Services sind auf dem B2B-Sektor nicht selten weitaus höher als im Business-to-Consumer-Bereich. Schließlich können Anlagenbauer in der Energiebranche mit wenigen Aufträgen pro Jahr unternehmerisch erfolgreich sein, während der im B2C-Bereich aktive Einzelhandel Tausende von kleinen Umsätzen generieren muss, um wirtschaftlich zu gedeihen.

Wenn Internet und gesellschaftliche Entwicklungen die Grenzen zwischen B2C und B2B verwischen

Unternehmer legen heutzutage immer mehr Wert auf emotionale Präsentationen von Waren und Dienstleistungen. Infolgedessen gleicht sich die Kommunikation im Business-to-Business-Bereich dem Business-to-Consumer-Bereich stets weiter an. Denn nicht selten empfinden es Menschen heutzutage als unangenehm, lediglich nüchterne Daten, Fakten und Berechnungen von Produkten und Dienstleistungen zu studieren, wie es vor einigen Jahrzehnten im Business-to-Business-Sektor üblich war. Eine optisch und emotional anregende Präsentation wird in beiden Bereichen daher zunehmend unentbehrlich.

Im Internet sind viele neue und speziell kleinere Unternehmen gezwungen, eine zweigleisige Strategie zu fahren. Insbesondere dann, wenn sie auf Onlineplattformen aktiv sind. Einerseits ist eine möglichst kundennahe B2C-Beziehung wichtig. Andererseits muss das eigene Unternehmen auch den Plattformbetreiber überzeugen. Etwa mit seinem Onlineauftritt, der diesen von den Vorteilen der Business-to-Business-Geschäftsbeziehung durch Klarheit und Fakten überzeugt. Zudem müssen durch Firmenwebseiten oftmals andere Unternehmer und Konsumenten gleichermaßen effektiv angesprochen werden.

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