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Mit Customer Process Monitoring zur erfolgreichen Innovation

Das Produktmanagement hat die Aufgabe, die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden aufzugreifen und in die Produktkonzeption, Produktplanung und Produktentwicklung einfließen zu lassen.
CUSTOMER PROCESS MONITORING (CPM) ist eine anerkannte "Open Innovation"-Strategie, bei der der Kunde und Anwender in den Mittelpunkt aller Innovationsbestrebungen gerückt wird. Das Anwenderverhalten besonders bei Maschinen und Anlagen dient mit Hilfe von Handlungsanalysen zur Ideengenerierung für Produkte und Produkteigenschaften (User Innovation).
Die Beobachtung von Handlungsabläufen kann offen oder verdeckt erfolgen. Spezielle Fragen, wie die Position des Touchscreens bei Maschinen, ob links, rechts oder mittig, werden erarbeitet, um dem Anwender den bestmöglichen Nutzen zu schaffen. Mit oder ohne Anbindung an die Unternehmens-IT-Lösung? Noch bessere Zugänglichkeit? Oder weitere Funktionen? Bei der Entwicklung einer Maschine oder Anlage sollte darauf geachtet werden, dass der Anwender seinen Arbeitsplatz für sich optimal und individuell gestalten kann.
Beim CUSTOMER PROCESS MONITORING (CPM) beobachten Spezialisten des eigenen Unternehmens die Anwender in ihrem realen Arbeitsumfeld, studieren deren Prozesse und befragen diese anschließend. Wichtig ist das Einbeziehen der gesamten Prozesskette und ihrer Rahmenbedingungen. Erst beim täglichen Einsatz werden Probleme im Umgang mit der Technik deutlich. Nach der Anwendungsbeobachtung wird der Prozess analysiert und auf Verbesserungspotenziale hin durchleuchtet.
Das Ziel beim CUSTOMER PROCESS MONITORING (CPM) ist es, sich als Produktmanager noch stärker als zuvor in die Anwender hineinzuversetzen, ein besseres Verständnis für den Kundenprozess zu schaffen und die Beobachtungen in Anforderungen in einem Konzept für neue Produkte umzusetzen. Mit dem Konzept fließen die Erkenntnisse aus dem CUSTOMER PROCESS MONITORING (CPM) in die Produktentwicklung ein. Die latenten, nicht explizit geäußerten Kundenanforderungen werden mit dem CUSTOMER PROCESS MONITORING (CPM) erhoben.
Mit dem CUSTOMER PROCESS MONITORING (CPM) eignet sich der Produktmanager umfassendes praxisnahes Wissen an, wie die Anwendung des eigenen Produktes beim Kunden, die Fehler der Anwender mit dem Produkt und ob es Funktionen beim Produkt gibt, die der Kunde nicht kennt oder nicht einzusetzen weiß.
Die Kundenbereitschaft für CUSTOMER PROCESS MONITORING ist nicht immer gegeben. Besonders das Teilhaben des Kunden an den Ergebnissen, erhöht die Bereitschaft des Kunden für CUSTOMER PROCESS MONITORING (CPM). Häufig muss im Vorwege in Abhängigkeit des Kundenprozesses eine Genehmigung beim Kunden eingeholt werden, die einige Wochen in Anspruch nehmen kann. Die Genehmigung beinhaltet auch die einzusetzenden Medien zur Dokumentation des Kundenprozesses, da besonders Videoaufzeichnungen in zahlreichen Unternehmen sehr kritisch betrachtet werden.
CUSTOMER PROCESS MONITORING (CPM) wird speziell bei technologisch anspruchsvollen und erklärungsbedürftigen Produkten angewendet, da die Vorteile, wie die mögliche Entdeckung neuer, latenter Kundenbedürfnisse und die Schaffung des Verständnisses für den Kundenprozess, überwiegen. Die Nachteile, wie der zeit- und kostenintensive Aufwand und die Voraussetzung von sehr guten Kundenkontakten, sind für Unternehmen häufig zweitrangig.
Neben dem CUSTOMER PROCESS MONITORING (CPM) gibt es zahlreiche weitere Methoden und Tools, um den Kunden direkt in die Produktentwicklung zu integrieren. Situativ ist zu entscheiden, welche Methode oder welches Tool für die gerade vorliegende Aufgabenstellung am besten geeignet erscheint.
Besuchen Sie das Seminar METHODEN UND ARBEITSTECHNIKEN IM PRODUKTMANAGEMENT der andersen akademie und erfahren Sie, wie Ihre Produkte und Ihr Unternehmen mit systematischem Innovationsmanagement erfolgreicher werden!

Erstellt am 15.01.2015 von

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