Transaktionskosten fallen bei der Durchführung von Transaktionen, d.h. Übertragungen, an.

Transaktionskosten fallen bei der Durchführung von Transaktionen, d.h. Übertragungen, an. Diese Transaktionskosten lassen sich unterteilen in Kosten, die vor der Durchführung (ex ante) und solche, die nach der Durchführung (ex post) anfallen. Ein Beispiel für Ex-Ante-Kosten sind z.B. Kosten für die Informationsbeschaffung, ein Beispiel für Ex-Post-Kosten z.B. Änderungskosten.

Wie die Transaktionskostentheorie besagt, fallen bei jeder Übertragung Kosten an. Transaktionskosten spielen somit eine erhebliche Rolle für die Unternehmen. Sie entstehen auf Grund begrenzter Rationalität der Teilnehmer, Opportunismus, Spezifität der Investitionen und der Komplexität der Umwelt. So kommen Transaktionskosten bei Verständigungsproblemen, Missverständnissen oder Konflikten vor. Allgemein gesagt fallen sie bei jedem Geschäftsabschluss an. Vor allem mit zunehmenden Wettbewerb und abnehmender Markttransparenz wird eine Betrachtung der Transaktionskosten immer wichtiger.

Ein Beispiel für Verständigungsprobleme sind zum Beispiel unterschiedliche Sprachen. Um diese sprachliche Hürde zu bewältigen, benötigen die Unternehmen einen Dolmetscher. Die Kosten für diesen Dolmetscher stellen Transaktionskosten dar.

Des weiteren sind Transaktionskosten vor allem Such- und Informationskosten. Je länger es dauert Informationen (Ex-Ante-Kosten) einzuholen, desto höher sind die dadurch entstandenen Kosten. Durch die wachsenden Informationsquellen wie das Internet kann diese Art der Transaktionskosten deutlich reduziert werden.