Damit ein Unternehmen dauerhaft erfolgreich sein kann, müssen alle Mitarbeiter eine möglichst optimale Leistung bringen. Das betrifft nicht nur die fachlichen Qualifikationen und Fähigkeiten, sondern auch die körperliche sowie psychische Verfassung. Nur, wenn die Angestellten rundum gesund sind, sind sie entsprechend belastbar und können gute Ergebnisse abliefern. In heutigen Unternehmen spielt aus diesem Grund das Gesundheitsmanagement am Arbeitsplatz eine wachsende Rolle.
Gesundheitsmanagement: Was ist das überhaupt?
Selbstverständlich tragen erwachsene Menschen in erster Linie selbst die Verantwortung, wenn es um ihre Gesundheit geht. In einem Unternehmen ist es aber auch die Aufgabe des Arbeitgebers, ein Umfeld zu bieten, welches das geistige und körperliche Wohlbefinden der Mitarbeiter fördert und erhält. Diesen Bereich der Unternehmensführung beschreibt der Begriff Gesundheitsmanagement, der viele verschiedene Faktoren beinhaltet. Es geht hierbei unter anderem darum, einen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem sich die Arbeitnehmer wohlfühlen und an dem es etwa kein Mobbing gibt. Ein gutes Arbeitsklima trägt maßgeblich zur Gesundheit, aber auch zur Effizienz der Angestellten bei. Mitarbeiter, die gerne zur Arbeit gehen und Freude an ihrer Tätigkeit sowie im Umgang mit Kollegen und Vorgesetzten haben, schaffen mehr, bringen bessere Leistungen und sind auch häufiger bereit, sich stärker für die Firma zu engagieren. Teambildungsmaßnahmen sind hier eine gute Möglichkeit, das Miteinander zu fördern und dafür zu sorgen, dass sich die Angestellten untereinander besser kennenlernen und unter Umständen einen freundschaftlichen Umgang pflegen.
Zu einem guten Gesundheitsmanagement gehört es auch, seinen Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, eventuelle Probleme und Sorgen mit einer Vertrauensperson zu besprechen. Diese sollte für die Angestellten während der Arbeitszeiten oder zu bestimmten vereinbarten Zeiten verfügbar sein und sich nicht nur Problemen widmen, die unmittelbar mit der Arbeit zu tun haben. Im Idealfall werden auch private Sorgen und Themen besprochen. Das seelische Gleichgewicht ist ein wichtiger Bestandteil der allgemeinen Gesundheit und darf keinesfalls unterschätzt werden. Nicht selten kann sich psychischer Stress dauerhaft auch auf den Körper auswirken. Wer Ängste und Sorgen hat, schläft schlecht, kann sich nicht gut konzentrieren und ist müde und gereizt. Das hat Folgen für die Arbeit und auch für das Miteinander am Arbeitsplatz. Arbeitgeber tun also gut daran, sich auch um die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu kümmern. Am besten ist natürlich ein Gesamtpaket, das Körper und Seele umfasst. Besonders für mittelständische Unternehmen lohnen sich an dieser Stelle Angebote von Dienstleistern, die sich auf umfassende Gesundheitsleistungen für Angestellte spezialisiert haben. Diese ermöglichen es Firmeninhabern, ihre Mitarbeiter rundum abzusichern und deren Gesundheit auf Dauer zu erhalten und zu fördern.
Welche Gesundheitsangebote sind für Unternehmen verfügbar?
Abhängig davon, in welchem Berufsbereich man tätig ist, können ganz unterschiedliche Gesundheitsprobleme aufkommen. Ein Bauarbeiter hat mit anderen potenziellen Folgen seiner Arbeit zu kämpfen als jemand, der Vollzeit im Büro arbeitet. Die Angebote im Rahmen des Gesundheitsmanagements lassen sich darauf abstimmen: So kann etwa eine Rückenschule wahrgenommen werden, um Beschwerden im Rücken- und Schulterbereich vorzubeugen und eventuelle Ausfälle zu vermeiden. Ist es erforderlich, einen Facharzt aufzusuchen, kann der beauftragte Dienstleister diese Aufgabe übernehmen und zeitnahe Termine zu organisieren. Besonders in der heutigen Zeit ist dies ein echter Vorteil, denn oftmals dauert es nur fünf bis zehn Tage, um über den Service einen der begehrten Termine zu bekommen – die Wartezeiten bei begehrten Fachärzten betragen sonst nicht selten mehrere Wochen oder gar Monate.
In vielen Unternehmen sind Mitarbeiter aus ganz unterschiedlichen Altersgruppen beschäftigt. Hier bieten Dienstleister im Bereich Gesundheitsmanagement entsprechende Leistungen für jedes Alter an. Azubis haben andere Ansprüche als Angestellte, die bereits kurz vor der Rente stehen. Für den Arbeitgeber bedeuten individuell zugeschnittene Gesundheitsmaßnahmen aber längst nicht nur, dass die Mitarbeiter seltener krank werden und so eine konstante Arbeitsleistung bringen. Fühlen Angestellte sich in der Firma gut aufgehoben und verstanden, auch was eventuelle körperliche oder seelische Schwierigkeiten angeht, trägt dies entscheidend zu einer verbesserten Mitarbeiterbindung bei. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Unternehmen aufgrund besserer Benefits bei anderen Arbeitgebern verlassen wird, verringert sich. Damit entfällt für die Unternehmensleitung die Suche nach neuen Mitarbeitern, die vor allem bei Fachkräften sehr langwierig und aufwendig ausfallen kann. Jede gute Führungskraft weiß: Es ist immer besser, gute Angestellte zu halten. Dies gelingt mit Wertschätzung auf finanzieller und persönlicher Ebene und mit einem angenehmen Arbeitsklima, aber eben auch mit dem geeigneten Gesundheitsmanagement am Arbeitsplatz.
Gesundheitlichen Problemen vorbeugen und Ausfälle vermeiden
Natürlich gilt bezüglich der Gesundheit immer: vorbeugen ist besser als behandeln. Das ist auch im Gesundheitsmanagement eines Unternehmens nicht anders. Leiden die Angestellten unter gesundheitlichen Problemen, beeinträchtigt dies auch die Stimmung und die Arbeitsleistung. Für die Unternehmensleitung bedeuten erkrankte Mitarbeiter finanzielle Einbußen, sei es durch nicht oder schlecht geleistete Arbeit oder auch durch steigende Ausgaben für Ärzte und Therapien. Es ist also sinnvoll, bereits von Beginn an in Prophylaxe zu investieren. Auch diesen Bereich decken Dienstleister im Gesundheitsmanagement ab. An dieser Stelle sind vielfältige Maßnahmen denkbar, so zum Beispiel Challenges innerhalb der Belegschaft. Wer etwa innerhalb eines Monats die meisten Schritte schafft, erhält einen Preis. So wird ein attraktiver Anreiz gegeben, sich mehr zu bewegen, was insbesondere bei Büroarbeitern sinnvoll ist. Auch Ernährungschallenges können ins Leben gerufen werden, denn die richtige Ernährung bildet die Grundlage für ein gesundes Leben.
Stress kommt im Arbeitsalltag häufiger vor, und das ganz unabhängig davon, in welchem Bereich man tätig ist. Ganz umgehen lässt sich dieser nicht; es ist aber durchaus möglich, Stress zu reduzieren und seinen Mitarbeitern Strategien zu liefern, mit Druck und Anspannungen besser umzugehen. So können beispielsweise regelmäßig Seminare stattfinden, in denen Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditationen praktiziert werden. Oftmals kommen entsprechende Coaches direkt ins Unternehmen. Stehen keine adäquaten Räumlichkeiten zur Verfügung, ist auch das Durchführen in externen Lehrräumen denkbar. Wer Stresssituationen vorbereitet begegnen kann, leidet deutlich seltener unter stressbedingten Beschwerden. Ebenso können ausgebildete Coaches Grundlagen der Kommunikation unterrichten, damit die Verständigung zwischen Mitarbeitern, Führungskräften und Kunden dauerhaft verbessert wird. Welche Maßnahmen im Einzelfall zur Anwendung kommen, hängt vom Unternehmen und den Ansprüchen der Führung und den Angestellten ab. Wer sich an dieser Stelle für einen Dienstleister im Gesundheitsmanagement entscheidet, kann zusammen mit dem gewählten Anbieter einen individuellen Plan erstellen, mit dem sich die körperliche und seelische Gesundheit der Belegschaft fördern und erhalten lässt: Das kommt allen Beteiligten gleichermaßen zugute.