Nicht nur mittelständische Unternehmen wünschen sich eine sichere Geldanlage für den privaten Vermögensaufbau. Doch wie lassen sich attraktive Renditeaussichten mit einer möglichst krisensicheren Anlage des Geldes verbinden? Die Fülle an Anlageformen und die globalen Schwankungen in Politik und Wirtschaft machen die Geldanlage komplexer denn je.
Unser Artikel zeigt auf, mit welchen grundlegenden Maßnahmen Anleger zum Aufbau eines sicheren Portfolios beitragen können. Im Vordergrund stehen nicht maximal riskante Gewinne binnen kürzester Zeit, sondern eine nachhaltige Planung, um die eigene Kaufkraft lange zu wahren und wirtschaftliche Krisen sicher zu überstehen.
Mit klaren Regeln zum Portfolio-Aufbau
Niemand erwartet von Unternehmern oder anderen privaten Anlegern, einen klaren Überblick über die Finanzwelt mit allen denkbaren Anlageformen mitzubringen. Dies ist kaum möglich, schließlich kommen stetig neue Anlageformen hinzu und der Reiz etablierter Anlagen verändert sich.
Unser Artikel kann deshalb auch keine konkreten Finanzprodukte oder Geldanlagen bestimmter Institute nennen, mit denen attraktive Gewinne garantiert erlangt werden.
Ein kluger Ansatz der Geldanlage sieht anders aus. Jeder Anleger muss grundlegende Regeln kennen, nach denen Investments und die Pflege des Portfolios durchzuführen sind.
Wenn Sie diese Regeln strikt einhalten, folgen auch Sie einem optimalen Rahmenwerk, das Sie mit konkreten Anlageprodukten nach Ihren Vorstellungen auskleiden können. Ergänzt um die Beratung eines unabhängigen Experten aus dem Finanzbereich, die regelmäßig stattfinden sollte, legen Sie die richtige Basis für Ihren Anlageerfolg.
1. Die goldene Regel: Stets exakt wissen, was man tut
Ein blindes Investment in unbekannte Finanzprodukte ist niemals anzuraten. Setzen Sie sich mit jeder Anlage Ihres Portfolios genau auseinander und entscheiden Sie sich nur für Anlageformen und -produkte, die Sie verstanden haben.
Wer zum ersten Mal eine systematische Geldanlage angeht, ist schnell überfordert. Zu groß ist die Auswahl an Assets und Anlageformen, die infrage kommen. Fonds und Immobilien, ETFs und Kryptowährungen, Rohstoffe, Edelmetalle oder klassische Aktien führen schnell zur Verwirrung und einer spontanen Entscheidung in ein Investment, das nicht wirklich verstanden wird.
Kein Anleger sollte fahrlässig mit seinem Geld umgehen und mit blinder Hoffnung in etwas investieren, was völlig unbekannt ist. Selbst wenn bestimmte Finanzprodukte gerade „gehypt“ werden – jeder Anleger hat seinen eigenen Charakter, seine eigene Risikobereitschaft und eine persönliche Erfahrung mit bisherigen Anlageformen.
Stellen Sie die richtigen Fragen und investieren Sie erst, wenn Sie wissen, welche Chancen und Risiken sich bieten. Nur so lässt sich ein Portfolio bewusst und intelligent zusammenstellen.
2. Die silberne Regel: Wer gut streut, rutscht nie aus
Ihr Vertrauen sollte niemals einem einzelnen Anlageprodukt oder einer einzelnen Anlageform gelten. Die Streuung Ihres Anlagevermögens auf verschiedene Formen der Geldanlage sorgt im Zusammenspiel für eine gegenseitige Absicherung.
Die zweitwichtigste Regel neben dem Verständnis Ihrer Geldanlage ist daher die Vielseitigkeit. Ganz gleich, wie sicher und vertrauensvoll eine bestimmte Anlageform wirkt – die Entwicklungen über die nächsten Jahre und Jahrzehnte kann kein Finanzexperte voraussehen. Wenn Sie Ihr gesamtes Vermögen auf ein Anlageprodukt setzen, kann dies im Extremfall bedeutet, einen kompletten Verlust zu erleiden.
Die bessere Strategie ist, sich vielseitig aufzustellen. Legen Sie eine Basis mit ein oder mehreren Finanzprodukten, die mit einer Festverzinsung von den Schwankungen des Marktes ausgenommen sind. Hierauf lässt sich mit Finanzprodukten mit einem etwas höheren Risiko aufbauen, immer orientiert an Ihrer persönlichen Risikobereitschaft und den aktuellen Marktentwicklungen.
Wie viele verschiedene Assets in Ihrem Portfolio zu finden sein sollten, lässt sich nicht pauschal als Empfehlung aussprechen. Ein guter Ratschlag: Haben Sie bereits ein variantenreiches Portfolio erstellt und besteht die Freiheit, neues Kapital anzulegen, sollten Sie innovative Anlageformen kennen lernen und diese bei Eignung Ihrem Portfolio hinzufügen.
3. Höchste Vorsicht bei leicht beeinflussbaren Assets
Verschiedene Anlageprodukte verlieren nahezu bei jeder wirtschaftlichen Krise zuerst an Wert und sind den Schwankungen des Marktes und der Finanzbranche stärker ausgesetzt. Hier ist höchste Vorsicht besonders anzuraten.
Manche Anlageprodukte wirken für Anleger greifbarer als andere. Hierzu gehören Rohstoffe und Edelmetalle, die weniger abstrakt erscheinen und sehr oft zum Portfolio-Mix hinzugefügt werden. Die Nachfrage nach Rohstoffen, abhängig von globalen Entwicklungen, kann tatsächlich für eine reizvolle Rendite sorgen, dennoch ist bei diesen Anlageprodukten höchste Vorsicht geboten.
Gerade Rohstoffe sind extrem leicht zu beeinflussende Assets. Diese Schwankungen zeigen sich in diversen Formen. Kriegerische Konflikte und wirtschaftliche Schwankungen sorgen für radikale Veränderungen in der Nachfrage. Verheerende Unwetter können Rohstoffe gänzlich zerstören. Zudem ist die Spekulation mit Lebensmitteln als Rohstoffen aus ethischen Gründen sehr bedenklich.
Bei einem Investment in Rohstoffe sollte deshalb klar sein, wie schnell es zu Schwankungen kommt. Ähnlich wie bei Gold und anderen Edelmetallen ist die Nachfrage sehr groß, der Einfluss durch globale, wirtschaftliche Entwicklungen allerdings immens. Das schließt ein sicheres Trading mit diesen Assets nicht aus. Anleger sollten sich jedoch der Risiken und Besonderheiten der Anlage in Rohstoffe bewusst sein. Mit diesen gilt es sich daher auseinanderzusetzen, ehe ein Investment getätigt wird.
4. Immer auf eine gewisse Liquidität achten
Bei aller Vorliebe für eine attraktive Geldanlage sollte, die Liquidität im Alltag nicht vergessen werden. Ein gewisser Anteil des Vermögens sollte für die Unwegsamkeiten und Entwicklungen des Alltags verfügbar bleiben.
Wenn die Lebenshaltungskosten steigen und die Kaufkraft des eigenen Geldes sinkt, wünschen sich viele Anleger ein schnelles und umfassendes Gegensteuern. Das Geld, das auf dem Girokonto verbleibt und hier keinerlei Zinsen abwirft, wird als „verschwendet“ angesehen. Dabei gehört es zu jeder klugen Geldanlage, sich eine gewisse Liquidität zu erhalten und finanziell in allen Lebenssituationen flexibel reagieren zu können.
Bevor Sie den systematischen Aufbau des Portfolios angehen, ist ein kritischer Blick auf aktuelle und zukünftige Ausgaben zu werfen. Vielleicht ist in naher Zukunft ein Umzug oder der Kauf eines neuen Fahrzeugs geplant. Hierfür sollte kein Anlageprodukt aufgelöst werden, sofern dies aufgrund der Bindung des Geldes überhaupt möglich ist.
Auch das aktuelle Gehalt und andere Einnahmen fließen ein, um sich die Liquidität durch den fortlaufenden Geldeingang zu erhalten. Eine individuelle Analyse der eigenen Lebensweise mit gängigen Ausgaben ist wichtig, damit nicht plötzlich eine Null auf dem Girokonto steht.
5. Den Einlegerschutz beachten
Banken und Finanzinstitute können pleite gehen und mit ihnen das angelegte Vermögen verschwinden. Der gebotene Schutz der Geldeinlage ist zu beachten, der in der Höhe dem angelegten Kapital entsprechen sollte.
Durch die Einlagesicherung der Banken ist das Geld privater Anleger bis zu einem Oberbetrag sicher. Nach der Bankenkrise vor über einem Jahrzehnt sind alle zertifizierten Banken in Deutschland verpflichtet, ihren Kunden eine Einlagesicherung bis zu 100.000 Euro zu garantiert. Manche Banken und Finanzhäuser gehen freiwillig über diesen Wert hinaus, hier reicht die Absicherung gelegentlich bis in die Millionenhöhe.
Für den Schutz des Portfolios gilt es, den gebotenen Einlegerschutz an die tatsächliche Anlagesumme anzugleichen. Anders ausgedrückt: Im Idealfall entscheiden Sie sich für die Geldanlage bei einem Finanzpartner, dessen Einlegerschutz Ihre persönliche Anlagesumme übersteigt. Sollte es zu einer ernsthaften Finanzkrise kommen und das Finanzinstitut geht bankrott, ist die Anlagesumme in vollem Umfang abgesichert.
Die Angst vor einer solchen Pleite sollte Sie niemals von einer durchdachten Geldanlage abhalten. Durch die strenge Bankenaufsicht und ein bewusster Umgang mit der früheren Bankenkrise ist ein tatsächlicher Bankrott gerade bei großen und namhaften Finanzinstituten unwahrscheinlich.
6. Keine Option(en): Finger weg von reinen Zocker-Assets
Auch wenn das Interesse am schnellen Geldgewinn groß ist – bei Optionen und anderen Zocker-Produkten ist das Risiko deutlich größer als die Chancen. In einer langfristig ausgelegten Geldanlage haben diese Produkte nichts zu suchen.
Geld anzulegen, bedeutet immer, sich einen Zeitrahmen vorzustellen, wann es zu einer Auszahlung der Rendite kommt. Bei vielen Anlegern steht eine langfristige, seriöse Geldanlage im Vordergrund.
Sie möchten keine schnellen, riskante Gewinne erzielen, sondern über viele Jahre hinweg die inflationäre Wirkung ausgleichen und Vermögen für den Lebensabend aufbauen. Einen großen Bogen sollten Anleger deshalb um Finanzprodukte machen, die für hohe Risiken mit Aussichten auf rasant schnelle Gewinne, jedoch auch verheerende Verluste verbunden werden.
Optionen sind ein typisches Beispiel dieser Anlageform. In kurzer Zeit können Sie hier stattliche Renditen einfahren, in vielen Fällen rächt sich jedoch die Zocker-Mentalität. Damit Sie am Ende des Tages nicht mit leeren Händen dastehen, hat diese Art von Geldanlage wenig in einem sicheren Portfolio zu suchen. Das spricht nicht generell gegen ein risikoreiches Investment. Für Ihr Ziel, sicher und verlässlich zu einem langfristigen Vermögensaufbau zu gelangen, sind Optionen und weitere Zocker-Produkte jedoch kaum geeignet.
7. Nur mithilfe eines seriösen Beraters investieren
Oft reicht das eigene Fachwissen nicht aus, um fundierte Entscheidungen für die Geldanlage zu treffen. Hier frühzeitig nach einem seriösen Berater zu suchen und eine verlässliche Beratung zu genießen, ist der bessere Schritt.
Das Vertrauen in die Bank- und Finanzbranche hat unter der Finanzkrise der Jahre 2007 und 2008 stark gelitten. In den Jahren zuvor kam es zu häufig zu leeren Versprechungen von immens hohen Renditen, die sich nicht bestätigen konnten. Im Gegenteil: Gerade viele private Anleger haben ordentliche Verluste erlitten – auch deshalb, weil sie die angebotenen Finanzprodukte nicht verstanden haben.
Bei all diesen Prägungen und Entwicklungen sollte eines nicht vergessen werden: Es gibt eine seriöse und unabhängige Finanzberatung in Deutschland. Viele Berater fühlen sich den privaten Anlegern gegenüber verpflichtet und zeigen Finanzprodukte auf, die wirklich zum eigenen Anlageverhalten und Vermögen passen. Diese Berater sind der richtige Ansprechpartner, damit der Einstieg in einen seriösen Portfolio-Aufbau gelingt.
Nehmen Sie sich vor der Geldanlage die Zeit, verschiedene Berater kennenzulernen. Die meisten werden Ihnen ein kostenloses Erstgespräch anbieten. Online gibt es Bewertungen echter Kunden, die Ihre Erfahrungen beschreiben und die Vor- und Nachteile eines bestimmten Beraters aufzeigen. Dadurch können Sie sich vorab informieren, wer für Sie infrage kommt.
8. Allerhöchste Vorsicht bei hochtrabenden Versprechungen
Ob Bank oder Berater – unseriöse Partner werben schnell mit garantierten Renditen in höchsten Dimensionen und dem „absoluten Geheimtipp“. Hier sollten Sie hellhörig werden, um nicht auf falsche Versprechungen hereinzufallen.
Woran lässt sich festmachen, ob ein Berater seriös handelt oder Sie als Kunden gewinnen möchten? Pauschal lässt sich die Qualität von Finanzberatern schwer abschätzen. Allerdings gibt es einige Warnsignale, auf die Sie achten sollten. Eines der größten Warnsignale sind hochtrabende Versprechungen, die Ihnen der Berater oder eine einzelne Bank beziehungsweise ein Kreditinstitut machen.
Nahezu keine Geldanlage ist zu 100 Prozent sicher. Hat eine Geldanlage diese hohe Sicherheit wie ein Tagesgeldkonto, wird sie kaum eine Rendite abwerfen. Umgekehrt werden selten die Renditen konstant erzielt, die Sie in den Werbeanzeigen der Banken und Geldinstitute finden. Diese dienen lediglich dem Marketing und werden mit viel Kleingedrucktem beworben.
Letztlich gibt es nicht „das absolute Top-Produkt“ oder „den unglaublichen Geheimtipp“, mit dem Sie garantiert hohe Renditen einfahren werden. Machen Sie einen Bogen um Anlagepartner, die Ihnen genau das vermitteln möchten. Entscheiden Sie sich stattdessen für einen ruhigen und sachlichen Vermögensaufbau mit einem Berater, der Sie ernsthaft über Chancen und Risiken informiert.
9. Investments für das gute Gewissen bestenfalls als Beimischung ansehen
Anlageprodukte mit sozialem oder nachhaltigem Charakter helfen, nicht nur die reine Geldanlage in den Vordergrund zu stellen. Allerdings sollten sie als Ergänzung verstanden werden, wenn ein verlässlicher Vermögensaufbau stattfinden soll.
Hohe Renditen für ein stattliches Vermögen im Lebensalter sind eine Sache. Eine bewusste und nachhaltige Geldanlage eine andere. Bei immer mehr Anlegern wächst das Bewusstsein, dass unter dem eigenen Profit andere Menschen nicht leiden sollten. Das gilt umso mehr für die Ärmsten der Armen, die beispielsweise unter dem Handel mit Rohstoffen existenziell leiden können.
Zum Glück gibt es immer mehr Anlageprodukte, die mit nachhaltigen und sozialen Inhalten für ein gutes Gewissen sorgen. Im Vergleich zu herkömmlichen Anlageprodukten sollte aufgrund des sozialen Charakters nicht von zu hohen Renditen ausgegangen werden. Genau das sollten Anleger verstehen, damit unter dem ökologischen und sozialen Gewissen nicht der geplante Vermögensaufbau als solcher leidet.
Etwas Gutes mit der Geldanlage zu tun, kann jedem Anleger nur empfohlen werden. Der eigentliche Zweck des Aufbaus eines Portfolios, konkret die finanzielle Absicherung des eigenen Lebens zum Erhalt der Kaufkraft, darf dabei nicht untergehen. Genau deshalb sind ökologische und soziale Anlageprodukte eher als Beimischung für das Portfolio zu sehen.
10. Keinen Cent in atypische Investments stecken
Niemand muss auf exotische Geheimtipps und unbekannte Anlageprodukte vertrauen, um eine sichere Rendite einzufahren. Atypische Investments sollten vermieden werden, um sich stattdessen auf erprobte und vertraute Produkte zu verlassen.
Anleger müssen das Rad nicht neu erfinden, um Erfolg bei der Geldanlage zu haben. Genau mit diesem Vorsatz gehen junge und unerfahrene Anleger jedoch an den Portfolio-Aufbau heran. Gehofft wird, mit dem richtigen Gespür wirklich einen Geheimtipp zu finden oder durch ein untypisches Anlageverhalten einen entscheidenden Vorteil zu erzielen.
Was dabei oft übersehen wird: Die sichere Geldanlage für die kommenden Jahre und Jahrzehnte ist kein Wettbewerb. Es geht nicht darum, andere Anleger wie bei einem Börsenspiel mit der eigenen Anlageform auszustechen, sondern darum, sich mit einem guten Portfolio selbst abzusichern und langfristig auf verlässliche Renditen zu hoffen.
Vertrauen Sie deshalb ruhig auf etablierte Assets und Strategien, die Millionen anderer Anleger beim Aufbau von Vermögen weiterhelfen. Diese Produkte sind oft die sichersten und vertrauensvollsten, die durch die Vielzahl an Anlegern attraktive Fondsvermögen erreichen und bessere Renditen in Aussicht stellen.
11. Immobilien mit gesunder Vorsicht begegnen
Das berühmte „Betongold“ hat seinen Reiz und darf ruhig in jeden seriösen Anlage-Mix. Dennoch sollte Art und Anteil der Immobilienanlage stimmen, da auch in diesem Segment in junger Vergangenheit Schwankungen erkennbar waren.
Die Geldanlage in Immobilie galt über Jahrzehnte hinweg als sicher. Während es Schwankungen auf den Weltmärkten gibt, lässt sich am Bestand eines Gebäudes nicht rütteln. Das mag auf privatem Niveau weiterhin gelten, wenn Sie sich für die eigene Wohnimmobilie als Eigenheim entschieden haben. Für eine systematische Geldanlage sollten Sie jedoch vorsichtiger sein.
Die geplatzte Immobilienblase auf dem US-Markt vor 15 Jahren war für viele europäische Anleger ein Warnschuss. Eine erneute Schieflage auf dem US-Immobilienmarkt könnte sich anbahnen, auch in Deutschland wurde in den vergangenen Jahren regelmäßig vor einer solchen Blase gewarnt. Nachdem es lange Zeit dank rekordverdächtig niedriger Zinsen einfach war, Immobilien zu kaufen und zu bauen, hat sich die Entwicklung gedreht.
Das heißt nicht, im Portfolio gänzlich auf Immobilien verzichten zu müssen. Beim Investment in Immobilienfonds ist jedoch größere Vorsicht anzuraten als noch vor einigen Jahren. Spezielle Produkte wie das Investment in Pflegeimmobilien erscheinen bei der aktuellen, gesellschaftlichen Entwicklung am sinnvollsten.
Unser Fazit zum Aufbau des Portfolios
Das ideale Investment sollte den goldenen Weg zwischen maximalem Ertrag und maximaler Sicherheit gehen. Da eines dieser Elemente stets zu Lasten des anderen geht, sind Sachlichkeit und eine gute Beratung der Schlüssel zur verlässlichen Geldanlage. Wilde Versprechungen unseriöser Anbieter und plakative Werbeanzeigen im Internet helfen nicht weiter – ganz gleich, wie vollmundig höchste Renditen versprochen werden.
Ein sicheres Investment setzt einen konservativen Ansatz voraus. Das bedeutet nicht, dass maximale Sicherheit zu Ungunsten der Kaufkraft erstrebenswert ist. Wie im Business und dem Leben im Allgemeinen gilt auch hier: Ein gewisses, kontrollierbares Risiko ist einzugehen, damit etwas gewonnen werden kann.