Bereits 30 Minuten sportliche Betätigung pro Tag erhalten die Gesundheit bis ins hohe Alter. Klingt ganz leicht? Ist es auch. Denn Sport kann und soll Spaß machen. Dafür müssen Sie allerdings erst einmal genau den Sport finden, der zu Ihnen passt. Und Individualsport gibt es viel: Vom Fußball und Tennis bis zum Cardiotraining, von Faszienübungen bis hin zum Yoga für Körper und Geist – es gilt herauszufinden, was Ihre neue Lieblingssportart wird.
Leichtathletik – der Klassiker unter den Individualsportarten
Die moderne Leichtathletik bietet mit Laufen, Werfen oder Springen eine weite Spanne sportlichen Trainings – für junge Talente im Verein oder als Freizeittraining für den Breitensportler. Das Beste daran: Die meisten Übungen aus dem Bereich Leichtathletik können Sie das ganze Jahr über machen – ganz gleich, ob es stürmt, schneit oder die Sonne scheint. Im Sommer finden die Übungsstunden beispielsweise in den offenen Stadien statt und im Winter in dafür geeigneten Hallen. Zu den Basissportarten, die auch beim Sportabzeichen gewertet werden, gehören Kugelstoßen, Hochsprung, Weitsprung, Sprint und Langstreckenläufe. Das alles hält fit – und die Ergebnisse sind leicht messbar. Erfolgserlebnisse sind hier also besonders schnell nachvollziehbar.
Die Alternative zum Sportverein: das Fitnessstudio
Gerade Berufstätige müssen ihre Freizeit gut organisieren – Fußballvereine oder ähnliches mit den unverrückbaren Trainingsterminen passen hier einfach manchmal nicht in den Plan. Wer sich sportlich betätigen möchte, dem bieten sich Fitnessstudios als Alternative zum Verein an. Deren Angebot umfasst zumeist vor allem Bewegungssportarten wie Radfahren, Spinning, Rudern oder das Joggen auf dem Laufband. Beweglichkeit wird mit Yoga und Gymnastik geschult und Ausdauertraining mit Zumba zum Erlebnis. Übungen ermöglichen den Muskelaufbau gegen Rückenprobleme. Schon Jugendliche dürfen hier trainieren: Wenn die Eltern eine Einverständniserklärung unterzeichnen und bei einem Probetraining dabei sind, steht regelmäßigen Besuchen nichts im Wege. Das Eintrittsalter ist dabei aber von Studio zu Studio unterschiedlich, doch als Mindestaltersuntergrenze gelten 14 Jahre. In diesen jungen Jahren darf noch kein Muskelaufbautraining betrieben werden, sofern nicht eine ärztliche Verordnung vorliegt. Das Training findet dann bei speziell geschulten Trainern für Mitglieder unter 18 Jahren statt.
EMS – das Intensivtraining für die Muskeln
EMS, die Elektromyostimulation, ist eine spezielle Methode des Muskeltrainings. Dabei reizen am Körper angebrachte Elektroden einzelne Muskelpartien. Westen oder Gurte sorgen dafür, dass sie richtig sitzen. Mit EMS werden auch diejenigen Muskelfasern erreicht, die für die Schnelligkeit einer Bewegung zuständig sind. Hierin liegt der Vorteil dieser Trainingsform: Bei normalem Muskelaufbautraining oder Konditionssportarten wie Fußball und ähnlichen werden zuerst Ausdauer und Kraft aufgebaut und dann erst wird Schnellkraft erzeugt. EMS schont den Halteapparat, auch die Belastungsspitzen der Herzmuskeln entfallen. Sie sind neugierig geworden? Suchen Sie mit Marktplatz Mittelstand nach einem Fitnessstudio in Ihrer Nähe.
Frauenfitness – spezielle Angebote für Frauen
Ähnlich wie bei Fußball, Wrestling oder Ballett unterscheiden sich auch in Bezug auf die Leistungen eines Fitnessstudios die Ansprüche von Männern und Frauen. Frauenfitness lockt mit speziellen Angeboten für den weiblichen Körper. Dazu gehören Bauch-Beine-Po-Kurse zur sanften Definition der besagten Körperregionen. Ebenso begeistern spezielle Trainingseinheiten zur gezielten Fettverbrennung. Frauen bevorzugen die freundliche Atmosphäre untereinander und sind interessiert an Wellnessangeboten wie einer integrierten Sauna oder entspannenden Massagen. Frauenfitness ist eine effektive Kombination aus Sport und Lifestyle.
Pilates und Yoga – Sportarten im Trend
Beliebt sind auch kontemplative Sportarten wie Pilates oder Yoga. Beide Sportarten setzen auf kontrollierte Bewegungen, die mit Konzentration ausgeführt werden. Bei Pilates werden Haltung und Atmung koordiniert geschult und Muskelpartien gezielt angespannt, entlastet und gedehnt. Pilates verbessert die Beweglichkeit und widmet sich besonders der Körpermitte. Die Trainingseinheiten lassen sich leicht in den Tagesablauf integrieren. Für Anfänger ist es ratsam, erste Übungen mit einem Trainer einzustudieren, der auch die wichtigsten Grundlagen erläutern kann. Für einige Bewegungsabläufe werden spezielle Geräte verwendet, es gibt im Pilates-Bereich jedoch auch Hunderte von Übungen, bei denen lediglich eine Matte benötigt wird.
Ähnlich ganzheitlich ist der Ansatz bei Yoga. Die aus Indien stammende, gesundheitsfördernde Bewegungslehre möchte Körper und Geist mittels vordefinierter Haltungen in Einklang bringen. Kraft, Balance, Ausdauer und Beweglichkeit werden durch Yoga gestärkt. Besondere Beweglichkeit setzt Yoga im Allgemeinen nicht voraus – diese soll mit den Übungen individuell verbessert werden. Dennoch ist es für Anfänger ratsam, erste Figuren mit einem geschulten Yogalehrer auszuführen. Auf diese Weise vermeiden Sie Fehlhaltungen und Überbelastungen.
Sport ganz individuell – mit einem Personal Trainer
Wer ein bestimmtes Ziel verfolgt oder aber ein maßgeschneidertes Programm zur eigenen Fitness erhalten möchte, kann einen Personal Trainer engagieren. Diese Sportexperten analysieren den Grad Ihrer bestehenden Fitness, besprechen das zu erreichende Ziel und erarbeiten einen individuellen Trainingsplan. Ein Personal Trainer motiviert und begleitet seine Kunden durch das persönliche Fitnessprogramm.
Schwimmbad und Sauna – Sport und Entspannung für Wasserfreunde
Aquafitness oder Schwimmkurs? Fast jedes Hallenbad bietet beides an. Was auch immer Sie sich davon aussuchen, Sie können praktisch nur richtigliegen: Schwimmen aktiviert viele Muskelgruppen, stärkt Herz und Kreislauf und schont dabei Bänder und Gelenke. Es ist also auch eine ideale Einstiegssportart. Wer gerne in Gruppen sportelt, dem sei ein Aquafitnesskurs empfohlen, bei dem zu Musik Übungen unter der Leitung eines Trainers durchgeführt werden. Anschließend lockt die Sauna mit ihrer wohligen Wärme. Denn eins haben Sie sich nach Ihrer halben Stunde Sport sicherlich verdient: ein bisschen Entspannung.