Eine Neuigkeit von Arne Teubner & Associates

DER COACHING-MARKT

Das Angebot ist schwer abzuschätzen

Viele Menschen mit den unterschiedlichsten Biografien bieten sich als Coachs an. Da “Coaching“ keine geschützte Berufsbezeichnung ist, hat sich ein Boden gebildet, auf dem Scharlatanerie gedeiht. Um dem entgegenzuwirken, haben sich private Institute entschlossen, den Beruf des Coachs zu standardisieren, eine qualifizierte Coachingausbildung anzubieten und die Absolventen ihrer Kurse anschließend zu zertifizieren.

Immer wieder stoßen wir auf blutjunge Coachs. Sie haben die relevanten Methoden eingeübt, sind zertifiziert, verfügen altersgemäß aber selten über tieferes Wissen im Umfeld ihrer Klienten geschweige denn über gewachsene Menschenkenntnis und Lebenserfahrung. Daher ist nur schwer vorstellbar, dass sie dem erfahrenen Manager hier helfen können. Auf der anderen Seite gibt es ältere Coachs, Berater und Moderatoren, die ihre eigenen Methoden entwickelt haben und mit ihren Erfahrungen die entscheidenden Impulse geben können. So oder so: Coaching bleibt eine sehr persönliche Angelegenheit.

Wo suchen und finden

Es kann nie schaden, sich im beruflichen und privaten Umkreis nach geeigneten Coachs umzuhören, vorausgesetzt, man möchte sein Interesse an Coaching dort offen legen. Kammern und Verbände erteilen ebenfalls Auskunft. Fündig werden kann man besonders leicht auf den Internetplattformen der unterschiedlichsten Berufsverbände rund ums Coaching, darunter beispielsweise der Berufsverband für Trainer, Berater und Coachs; die Dozenten-Börse; die International Coach Federation (ICF); der Qualitätsring Coaching und Beratung (QRC); der Deutsche Bundesverband Coaching (DBVC); die Deutsche Gesellschaft für Supervision; der Deutsche Verband für Coaching und Training (dvct); oder die Professional Coaching Association (ProC).

Auf zahlreichen Internetplattformen vermarkten Trainer, Berater und Coachs ihre Dienste. Sie können sich auf manchen gewerblichen Plattformen meist mit einem viertel- oder ganzseitigen Profil vorstellen. Wenn sie dann noch das Prädikat „empfohlen“ aufweisen wollen, ist der monatliche Beitrag für die Präsentation dann schon ein bisschen höher… In jedem Fall gilt: Für diejenigen Klienten, die wissen, was sie wollen, sollten diese Informationen zum Erstellen einer Short List genügen.

Erstellt am 29.01.2013 von

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