Klare und gut durchdachte Werbestrategien sind für kleine und mittelständische Unternehmen besonders wichtig. Nur so haben Sie die Chance, sich sowohl vor der eigenen Haustür als auch auf anderen Märkten zu positionieren. Ein Grundpfeiler der vielen möglichen Werbemaßnahmen bildet das Online-Marketing.
Der Internetauftritt ist heute für den Bäcker um die Ecke, für den behandelnden Hausarzt oder für den kundenfreundlichen Schlüsselnotdienst ein Must-have. Selbst wenn Waren und Dienstleistungen nur regional angeboten werden, informieren sich viele Menschen auf der Firmenwebseite oder in den sozialen Netzwerken über Service, Preise, Geschäftszeiten oder über Kundenbewertungen. Zehn Tipps zeigen auf, wie Zielgruppen effizient auf die Unternehmenshomepage gelotst werden.
Fokus auf die Zielgruppe richten
Die Zielgruppenanalyse ist der Schlüssel zum erfolgreichen Online-Marketing. Nur wenn kleine und mittelständische Firmen ihre potenziellen Abnehmer sowie ihre Bestandskunden kennen, lässt sich effektiv Werbung betreiben. Die Zielgruppe bilden alle Menschen, die sich für die Unternehmenswebseite und das Leistungsangebot interessieren sollen.
An mobile User denken
Webseitenaufrufe erfolgen überwiegend über mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets und Co. Immer mehr Menschen neigen dazu, sich das Internet in die Westentasche zu stecken. Mit dem Online-Angebot muss diese gewichtige Gruppe unbedingt erreicht werden. Das ist nur möglich, wenn die Anzeige auf dem Handydisplay stimmt. Liegen anklickbare Elemente zu dicht beieinander, fällt der Text zu klein aus oder ist der Darstellungsbereich zu breit, dann ist komfortables Surfen kaum oder gar nicht möglich. Das kostenlose Online-Tool Google Search Console bringt eventuelle Schwachstellen Ihrer Firmenwebseite ans Licht.
Ein Blog erreicht viele Menschen
Ein Webseitenblog ist ein wahrer Besuchermagnet. Hier findet all das einen Platz, was rund um das Unternehmen wie auch um das Waren- und Dienstleistungsangebot von Bedeutung ist – Hauptsache, die gewählten Themen interessieren die Zielgruppe. Ein Blog besteht aus unterschiedlichen Texten. Beim Verfassen generieren Sie ganz automatisch Keywords und Überschriften, die dem Ranking bei Suchmaschinen auf die Sprünge helfen.
Nur aussagestarker Content punktet
Nur lesenswerter Inhalt hinterlässt bei Zielgruppen, Kunden, Partnerfirmen und Zulieferern einen guten Eindruck. Seitenlanges Geschwafel interessiert niemanden. Fehlerfrei und klar strukturierte Artikel mit Mehrwert sind daher gefragt. Bild- oder Videomaterial ist zum Auflockern willkommen. Negativbeispiele finden sich en masse im Internet, daher ist es für Sie ein Leichtes, sich mit aussagekräftigem Content in den Vordergrund zu rücken.
Nischenthemen finden
Nischenthemen machen die Webseiten kleinerer Unternehmen interessant. Sie heben die Kompetenz hervor und sorgen gleichzeitig dafür, dass sich das Online-Angebot von der Konkurrenz abhebt. Wer gegen große Anbieter antritt und sich an der Auffindbarkeit im Netz messen lassen will, hat meist in SEO-technischer Hinsicht das Nachsehen. Bei Nischenthemen ist die Chance weitaus höher, die Platzierungen in den Suchergebnissen anzuführen.
Facebook nicht vergessen
Open-Graph-Tags (OGT) sind ein wichtiger Bestandteil beim Marketing auf Facebook. Sie werden auf der eigenen Webseite eingesetzt, um Inhalte auf der Online-Plattform zielorientiert anzuzeigen. Durch die Tags haben Sie die volle Kontrolle darüber, was Facebook bei gesetzten Links in Beiträgen darstellt. Sie können außerdem genau definieren, welche Überschrift, welches Vorschaubild und welche Beschreibung zu einer geteilten URL gehören.
404-Seite aufpeppen
Nicht immer finden User den gesuchten Inhalt, das ist ganz normal. Tote Links, falsch geschriebene Schlagwörter und Internetadressen führen oft zur sogenannten 404-Seite. Sie informiert darüber, dass der gewünschte Content nicht verfügbar ist. In den meisten Fällen ist diese Unterseite langweilig gestaltet – sie bietet dem Nutzer daher keinen Mehrwert. Ihr Unternehmen kann sie jedoch clever nutzen, um etwa einen Teil des Warenangebots oder den angeschlossenen Blog vorzustellen.
Newsletter: der Klassiker im Online-Marketing
Wer im Online-Marketing erfolgreich aufgestellt sein will, sollte sich eine E-Mail-Strategie überlegen. Durch regelmäßige Newsletter lassen sich Zielgruppen umfassend über das Unternehmen wie auch über das Produkt- und Dienstleistungsangebot informieren. Halten Sie Webseitenbesucher zudem mit Systemmails, die etwa Registrierungen abschließen oder die Änderungen der AGBs beinhalten, auf dem Laufenden. Mit diesen Maßnahmen zeigen Sie Präsenz und sorgen gleichzeitig für nachhaltige Kundenbindung.
Den Marketingerfolg messen
Es gibt zahlreiche Tools, um den Marketingerfolg in Zahlen auszudrücken. Google Analytics und Facebook Zielgruppen-Insights sind nur zwei bekannte Beispiele dafür. Durch diese Instrumente lassen sich nützliche Informationen zu Besucherzahlen, Userverhalten und zu vielen webseitenrelevanten Faktoren einholen. Die gewonnenen Kernzahlen haben maßgeblichen Einfluss, um das Online-Angebot zu verbessern.
Sich aktiv um alle Kanäle kümmern
Zum guten Online-Marketing gehört zudem das Betreuen aller gewählten Kanäle. Das fängt beim Pflegen der Firmenwebseite an und hört beim Verfassen von Content oder beim Gestalten von Newslettern nicht auf. Bei einem betriebenen Blog sollten ebenfalls Arbeits- und Zeitaufwand eingeplant werden. Für das erfolgreiche Marketing ist daher vor allem die aktive Präsenz in Communitys und in den sozialen Netzwerken wichtig.