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Wirtschafts-Lexikon

Outbound Marketing

Was ist Outbound Marketing?

Outbound-Marketing ist eine traditionelle Form des Marketings, bei der ein Unternehmen den Kontakt zu potenziellen Kunden herstellt oder führt. Beispiele für Outbound-Marketing-Methoden sind Cold-Call, Cold-E-Mailing/Spamming, Direct Mail, Plakate, Event-Sponsoring, Messepräsentationen, Werbung über TV, Radio, Print und Online oder durch persönlichen Kontakt. Nachdem Leads mit diesen Methoden generiert wurden, lag es in der Regel in der Verantwortung der Außendienstmitarbeiter eines Unternehmens, die Geschäftsbeziehungen zu diesen Kunden zu verfolgen und auszubauen.

Mit Outbound-Marketing werfen Unternehmen ein weites Netz und hoffen, Kunden zu gewinnen, indem sie ihnen immer wieder ihre Botschaften aufzwingen, ohne zu wissen, ob die Kunden diese Botschaften empfangen wollen. Dies wird allgemein als „Spray and Pray“-Methode des Marketings bezeichnet, bei der ein Unternehmen den Aktivitätsfluss einer Person unterbricht, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen und eine Botschaft zu verbreiten.

Es wurden Anstrengungen unternommen, um einen Teil des Missbrauchs von Outbound-Marketing einzudämmen, wie z.B. der Can-SPAM Act von 2003, der Unternehmen verpflichtet, kommerzielle E-Mails eindeutig als solche zu kennzeichnen und Opt-out-Optionen für Einzelpersonen vorzusehen, damit sie keine Nachrichten mehr erhalten.

Die Vertrautheit der Verbraucher mit Outbound-Marketing kann für ein Unternehmen positiv oder negativ sein; Outbound-Marketing kann die Markenbekanntheit erhöhen oder Verbraucher entfremden.