Erklärung
Ob als Schüler bei Prüfungen oder als Politiker bei der Dissertation, gesellschaftlich betrachtet, gehört es sich nicht bei anderen abzuschreiben. Dieses Prinzip gilt auch im Internet. Hingegen ist es leichter, Texte zu kopieren. Meistens ist es nämlich für die Geschädigten schwierig zu überprüfen, ob jemand seinen Content kopiert hat. Glücklicherweise gibt es einen Duplicate Content Checker, der hilft, Plagiate im Internet zu finden.
So funktioniert ein Duplicate Content Checker
Grundsätzlich funktioniert eine Software zur Plagiatsprüfung nicht gänzlich anders als Suchmaschinen. Sie verwendet bestimmte Textabschnitte oder auch den gesamten Text und gleicht diese Inhalte mit dem im Internet verfügbaren Content ab. Gewöhnlich greifen diese Softwares dabei auf den Google Index zurück. Kann der Checker eine Übereinstimmung finden, wird die URL der Seite ausgegeben, unter der der Content zu finden ist. Zudem zeigt die Software auch doppelte Passagen.
Es hängt von der Software ab, welche Funktionen verfügbar sind. Es gibt Programme, die es ermöglichen, die Länge der Passagen festzulegen, ab der das Programm anschlagen soll. Deshalb ergibt es Sinn, etwas zu experimentieren. Man will ja keineswegs, dass der Checker nicht bereits bei der kleinsten Übereinstimmung anschlägt. Andererseits darf die Diskrepanz auch nicht zu groß sein, da sonst eindeutige Plagiate unerkannt bleiben. Hinsichtlich Prüfungsintervallen sowie Dokumentation der Überprüfung gibt es unterschiedliche Softwares. Es gibt Softwares, die regelmäßig und automatisiert Content checken, während andere dies einmal machen und manuell gestartet werden müssen.
Die Grenzen eines Duplicate Content Checkers
Die Grenzen eines Duplicate Content Checkers liegen an der Heuristik, die zur Aufspürung von Plagiaten eingesetzt wird. Schlägt der Duplicate Content Checker zu oft an, ist sie nur schwer zu nutzen. Wer hätte dann die Zeit, sich um all die möglichen Plagiate zu kümmern? Schlägt die Software aber zu ungenau an, können wiederum Plagiate unerkannt bleiben. Dies hätte zur Folge, dass es zu einem schlechteren Ranking führt und lancierte SEO sowie Marketing Kampagnen wirkungslos bleiben.