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Wirtschafts-Lexikon

Co-Branding

Was ist Co-Branding?

Beim Co-Branding handelt es sich um eine Partnerschaft, die zwischen zwei oder mehreren Unternehmen eingegangen wird, deren Marken unabhängig voneinander sind. Dabei kann es sich bei den Unternehmen sowohl um Anbieter von Waren und Produkten als auch um Anbieter von Dienstleistungen handeln. Ziel dieser Partnerschaft ist es, die Ressourcen, die Kreativität sowie den Kundenstamm der kooperierenden Unternehmen zu Marketingzwecken zu bündeln und auf Grundlage dessen ein neues Produkt oder eine neue Leistung zu entwickeln. Darüber hinaus erfolgt auch der Launch des entwickelten Produktes beziehungsweise der entwickelten Leistung durch die kooperierenden Unternehmen.

Folglich minimieren sich die individuellen Risiken, die mit dem gesamtenBeim Co-Branding handelt es sich um eine Partnerschaft, die zwischen zwei oder mehreren Unternehmen eingegangen wird, deren Marken unabhängig voneinander sind. Entwicklungsprozess sowie der schlussendlichen Markteinführung für jedes Unternehmen verbunden sind. Des Weiteren trägt eine solche Kooperation dazu bei, dass die Unternehmen bei der Zielgruppe des jeweils anderen Unternehmens an Bekanntheit gewinnen. Es findet somit ein Imagetransfer durch das Co-Branding statt. Demnach ergibt sich für beide Unternehmen dank der Kooperation eine Win-win-Situation, die auch unter dem sogenannten Halo-Effekt bekannt ist.

Voraussetzungen für ein Co-Branding

Damit ein Co-Branding zu einer erfolgreichen Kooperation wird, sollte man im Voraus verschiedene Aspekte in Betracht ziehen. Hierzu zählt beispielsweise die Überprüfung, ob die Marke des Kooperationsunternehmens wirklich zum eigenen Unternehmen und den eigenen Leistungen sowie Produkten passt. Diesbezüglich spielen vor allem die Persönlichkeiten, die Werte und das Image der Marke eine besonders wichtige Rolle. Aber auch der Bekanntheitsgrad der Marke sowie deren Attraktivität für die geplanten Zielgruppen sind hierbei von Relevanz. Zudem stellen die Übereinstimmung der jeweiligen Markenstrategie sowie ein bestehender Zusatznutzen für den Kunden infolge der Kooperation weitere wichtige Punkte dar. Des Weiteren ist eine prognostizierte Wertsteigerung des Produktes eine weitere positive Voraussetzung zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Schlussendlich sollte auch die Gefahr berücksichtigt werden, ob das eigene Produkt bei der Kooperation untergeht und den Konsumenten folglich als weniger attraktiv erscheint.