Das Augsburger Rathaus ist nicht nur wunderschön, sondern es ist mit seinem Perlachturm auch das Wahrzeichen der Stadt Augsburg. Es wurde im Stil der Renaissance erbaut und zählt heute zu den bekanntesten und eindrucksvollsten Rathäusern von ganz Deutschland.
Bereits im Jahre 989 wurde der Perlachturm erbaut. Der Name Perlach stammt aus dem Lateinischen und bedeutet durchlesen. Der Turm wurde seit seiner Erbauung mehrmals umgebaut. Sein heutiges Aussehen bekam er erst 1612, als man den Turm passend zum Augsburger Rathaus umgestaltete. Aufgrund erhöhter Brandaufkommen in der Stadt, wurde der Turm einst als Wachturm erbaut. Wurde ein Feuer gesichtet, läuteten die Glocken des 70 Meter hohen Turmes.
In der Stadtmitte Augsburg befinden sich in der Maximilianstraße drei sehenswerte Rennaissance-Brunnen. Sie sind weithin unter der Bezeichnung Augsburger Prachtbrunnen bekannt.
Im Jahre 1521 stiftete der Kaufherr und Bankier Jakob Fugger der Reiche den Bedürftigen in Augsburg die inzwischen weltberühmte Fuggerei. Diese ist die älteste noch immer bestehende Sozialsiedlung auf der ganzen Welt. Bis heute beträgt die Kaltmiete für ein Jahr noch den Gegenwert eines Rheinischen Gulden, umgerechnet sind das etwa 88 Cent. Zudem sollen die Bewohner jeden Tag drei Gebete für den Stifter und seine Familie sprechen.
Das berühmte Zeughaus von Augsburg mit seiner prächtigen Fassade wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts ursprünglich als Waffenarsenal gebaut. Erst 1899, als das Gebäude nach mehreren Besitzern in die Hände der Stadt zurückkehrte, wurde das Waffenarsenal zu einer Feuerwache umfunktioniert. Wie durch ein Wunder blieb das historische Gebäude von Bombenangriffen im zweiten Weltkrieg so gut wie verschont. Dafür drohte ihm in den 1960er Jahren das Ende. Die Stadt hatte in Erwägung gezogen, das Zeughaus an eine Kaufhauskette zu verkaufen. Entschlossene Bürger konnten dies aber verhindern. Heute befindet sich im Zeughaus ein Bildungszentrum mit Gaststätte und Biergarten. Auch ein Kino war für einige Jahre im Dach des Gebäudes untergebracht.
Bei der Bischöflichen Residenz handelt es sich um einen Gebäudekomplex in der Augsburger Altstadt. Der Komplex besteht aus drei aneinandergereihten Häusern, dem Fronhof und Hofgarten.
Der Augsburger Dom, auch gut bekannt als ''Hohe Domkirche Unserer Lieben Frau zu Augsburg'', gilt als einer der bedeutendsten Kirchenbauten in der Stadt Augsburg. Der Dom mit seinen über sechzig Meter hohen Zwillingstürmen, ist einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in der Stadt.
1321 wurde die historische St.-Anna-Kirche in Augsburg von Klostermönchen erbaut. Sie liegt im Zentrum und ist die evangelische Hauptkirche der Stadt. Seit dem 13. Jahrhundert wurde die St.-Anna-Kirche stetig erweitert und birgt sehenswerte Gemälde von Lucas Cranach, Jörg Breu und Heinrich Eichler in sich. Die Stilrichtung erstreckt sich von der Gotik bis hin zum Klassizismus.
Wer kennt sie nicht, die Augsburger Puppenkiste?! Seit 1953 flimmert das berühmteste Puppentheater der Welt in deutschen Wohnzimmern und unterhält Generationen. 1943 gründen Walter Oehmichen, seine Frau Rose und die beiden Töchter Ulla und Hannelore ein Puppentheater. Nach nur einem Jahr zerstören Bomben den Puppenschrein, die Puppen aber überleben den Angriff und die Oehmichens bauen 4 Jahre später die Augsburger Puppenkiste auf. Der gestiefelte Kater ist das erste Stück, welches nach Kriegsende vorgeführt wird. Die wohl berühmtesten Stücke der Oehmichens sind Jim Knopf, Urmel und der kleine Prinz. Wer seine Kindheit noch einmal aufleben lassen möchte, sollte sich eine Vorstellung im Augsburger Puppentheater anschauen.
Das Brechthaus befindet sich im Augsburger Stadtbezirk Jakobervorstadt Süd am Lechkanal in der Straße Auf dem Rain.