Wenn der beste Freund des Menschen etwas lernen soll, dann ist es Zeit für die Hundeschule. Dass der Vierbeiner dort auf Gehorsam getrimmt wird und den ein oder anderen Trick lernt, ist bekannt. Doch was genau nehmen Tier und Mensch aus dem Training mit? Die Antwort lautet: Eine ganze Menge! Hunde werden daran gewöhnt, an der lockeren Leine zu gehen, ohne Faxen zu machen, verlässlich auf das Signal des Frauchens oder Herrchens zu kommen, sich in bestimmten Situationen ruhig zu verhalten, in denen Hunde normalerweise nervös werden oder sich auf Kommando hinzusetzen. Auch die Klassiker wie Apportieren oder Suchen sind Bestandteil der Lerninhalte. Die Hundehalter hingegen sammeln Wissen über das Verhalten und die Motivation ihres Tieres, dessen Sozialverhalten und erlangen Sicherheit in der Kommunikation mit dem Haustier.
Ganz günstig ist ein derartiges Angebot nicht. Gute Hundeschulen verlangen um die 50 Euro pro Stunde. Einsteigerkurse für Welpen hingegen beginnen schon ab knapp 20 Euro. Insbesondere bei Einzelstunden steigt der Preis. Zudem kommt es auch auf das Training an. Komplexere Lerninhalte benötigen mehr Zeit und kosten demzufolge mehr.
Hundeschule | Preise |
---|---|
45 Minuten (Gruppentraining) | ab 25,00 € pro Hund |
45 Minuten Einzeltraining | ab 50,00 € |
5x45 Minuten (Einzeltraining) | ab 225,00 € |
10x45 Minuten (Einzeltraining) | ca. 450,00 € |
45 Minuten (2 Hunde) | ab 65,00 € |
60 Minuten (Einzeltraining) | ab 100,00 € |
60 Minuten (Gruppentraining) | ab 10,00 - 30,00 € pro Hund |
Kurs für Tricks | ab 70,00 € |
Transparenz und Offenheit sind immer gute Signale. Eine seriöse Schule geht ausführlich und kompetent auf Fragen ein, erklärt das Training und die Methoden und bietet gratis Schnupperkurse. In den Kursen ermutigen die Trainer den Hund und bestrafen ihn nicht. Es geht darum, die Bindung und das Vertrauen zwischen Tier und Halter zu stärken. Gewalt in jeglicher Form hat in der Hundeschule nichts zu suchen. Trainer verzichten auf Strombänder, Ultraschallgeräte oder andere physische Maßnahmen. Schütteln oder den Hund auf den Rücken zu drehen ist tabu.
Die Trainingsgruppen sind bei einer guten Schule nicht größer als sechs Tiere und die Übungsleiter pochen nicht darauf, dass ihre Methode alternativlos ist. Gerade im Hundetraining gibt es zahlreiche Wege zum Ziel und viele davon sind erfolgversprechend und vor allem gewaltfrei. Ein kompetenter Trainer ist zum Dialog bereit. Sollten Anfragen von vornherein kleingeredet werden, ist Vorsicht geboten.
Tatsächlich müssen Tiere nicht erst im fortgeschrittenen Alter am Training teilnehmen. Selbstverständlich ist es auch Welpen möglich, zu trainieren. Direkt nach der Geburt sollten sie für wenige Woche geschont werden. Doch bereits nach dieser kurzen Zeit können sie an speziellen Programmen teilnehmen. Dabei gilt es jedoch einige wichtige Regeln zu beachten.
Für eine gute Hundeschule ist es nie zu früh. Acht Wochen sollten die Welpen aber mindestens alt sein. Viele Hundeschulen bieten extra Spielstunden für Welpen an. Diese sind speziell auf die Bedürfnisse der kleinen Racker abgestimmt und beinhalten viele spielerische Elemente, die es den kleinen Vierbeinern erlauben, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Wichtig: Die Hunde sollten in jedem Fall über alle notwendigen Impfungen verfügen. Üblicherweise steht die zweite Pflichtimpfung für Welpen am Ende des vierten Lebensmonats an.
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