Die Abkürzung DJ steht für Discjockey. In den Anfangszeiten bestand die Aufgabe von DJs darin, Schallplatten im Radio abzuspielen. In den 1960er-Jahren gab es dann in Amerika die ersten Partys mit DJs statt Live-Musikern. Das war damals nicht nur revolutionär, sondern auch so beliebt, dass schon bald Menschen auf der ganzen Welt den Trend kopierten und DJs schnell zur festen Ausstattung bei abendlichen Feiern in Clubs und Discos gehörten. In den 1970ern begannen die DJs dann auch Remixe anzufertigen, indem sie Lieder neu arrangierten und nicht einfach nur abspielten. Sie teilten die Spuren auf und mischten Gesang und Melodie oder Melodiebestandteile neu zusammen. Gerne mixten sie dabei auch unterschiedliche Songs miteinander. Mit fortschreitender Zeit und der Digitalisierung sank der Preis und damit die Einstiegshürde für die Ausstattung. Statt hunderter Platten und teuren Turntables, benötigen DJs heute nur noch einen Computer und die Musikdateien. Dadurch gibt es inzwischen sehr junge DJs, die teilweise so erfolgreich sind, dass ihre neu gemischten Lieder im Radio gespielt und sie auf große Festivals eingeladen werden. Dort oder im Club sind sie wieder an der Geburtsstätte angelangt, die den DJ, wie wir ihn heute kennen, definiert. Vor Publikum liegt die Stärke eines guten Discjockeys darin, der Musik noch mehr Leben einzuhauchen, Stimmungen aufzubauen, die Spannung zu steigern und ein Gespür dafür zu entwickeln, welche Musik die Menschen vor Ort am liebsten mögen.
Einen DJ zu finden ist nicht schwer, einen guten dagegen sehr! Am besten ist es, sich frühzeitig um die Suche zu kümmern. In letzter Sekunde bieten sich meist nur Notlösungen an, denn wer gut hinter dem Plattenteller oder dem Laptop ist, der ist frühzeitig ausgebucht. Auf DJ-Vergleichsportalen ist es möglich, die Verfügbarkeit immer aktuell einzusehen. So entfallen Verfügbarkeitsanfragen. Auch Bewertungen anderer Nutzer sind dort einsehbar. Wichtig ist vor allem, welche Musik der Dienstleister spielt. Wer sich auf Hochzeiten spezialisiert, ist womöglich nicht für eine Elektro-Party geeignet und andersherum ist ein Experte für Hip-Hop bestimmt ideal für entsprechende Feiern aber wohl nicht der richtige Ansprechpartner für ein Firmen-Event.
Viele Informationen sind es nicht, doch die sollten genau abgefragt werden. Datum und Uhrzeit, die genaue Location, die Art der Veranstaltung, inklusive einer genauen Beschreibung der dort erwarteten Musik und natürlich die Spielzeit. Es macht einen Unterschied, ob es sich um eine Hochzeit handelt oder einen Rave. Last but not least fehlt noch die Preisfrage. Dazu weiter unten mehr.
Das kommt auf die Location an! Ist die Räumlichkeit schon für Feiern gedacht, ist meist schon alles vorbereitet und eine Sound-Anlage sowie oftmals eine Lichtanlage vorhanden. Der DJ muss dann nur noch seinen Laptop oder sonstiges Sound-Equipment anschließen. Dennoch sollte unbedingt mit den Vermieter und dem Discjockey geklärt werden, wer welche Technik bereitstellt. Nichts ist ärgerlicher, als bereits bezahlt zu haben und dann zu realisieren, dass das Event ins Wasser fällt, weil ein Kabel oder sonstige Ausrüstung fehlt. Auf Suchportalen können die passenden Parameter oft ausgewählt werden. So ist der richtige Anbieter schnell gefunden.
Unbedingt abgeklärt werden sollte der Preis. Rechnet er pro Stunde oder pro Event ab und kostet es extra, sollte er Überstunden machen? Wer sein Equipment selbst mitbringt, ruft Preise ab 300 Euro auf. Hochklassige DJs verlangen Paketpreise, die knapp unter der 1000-Euro-Grenze starten.
DJs | Preise |
---|---|
2 Stunden | ab 200,00 € |
6 Stunden | ab 450,00 € |
6 Stunden (inkl. Technik) | ab 700,00 € |
6 Stunden (professioneller DJ) | 1.200,00 - 1.500,00 € |
7 Stunden (inkl. Technik) | ab 900,00 € |
jede weitere Stunde | ab 85,00 - 100,00 € |
technisches Zubehör extra | ab 250,00 € |
Je nach Region oder Stadt gibt es große Preisunterschiede. Außerdem sind hauptberufliche und professionelle DJs viel teurer. |