Eine Neuigkeit von Mobile Hundeschule Pfotenteam

Wie erziehe ich meinen Hund !

Wie Erziehe ich meinen Hund und werde selbst zum Rudelführer.

Ihr Hund ist ein Raubtier und Rudeltier mit Abstammung vom Wolf, im Rudel gelten klare Regeln und eine klare Rangfolge -Sie als Hundebesitzer kommen nicht umhin-, Sie müssen die Rudelführerrolle übernehmen.
Was ist ein Rudelführer, oder eine Rudelführerin, ganz einfach, es ist der Chef, die Chefin, der oder die Vorgesetzte, die Autorität, wie immer Sie das auch nennen wollen.
Es ist einfach, der oder die sagt was Sache ist - generell-! Verdeutlichen wir es an einem bekannten Beispiel:
Ein Wolfsrüde kommt zu seiner Beute und alle anderen Wölfe weichen sofort zurück und lassen ihm den Vortritt.
Der Wolfoberste bittet nicht, er fragt auch nicht und dankt und belohnt auch nicht
Er ist der Chef ! Genauso ist das auch bei einem Hunderudel zu verstehen. Der Ranghöhere verschafft sich durch seine Autorität den Vortritt und bestimmt was gemacht wird. Der Hund braucht einen Anführer, der ihm sagt, was zu tun ist und der ganz klar in der Rangfolge über ihm steht. Sie müssen also ihrem Hund ein wohlwollender Anführer sein. Wohlwollend darum, weil sie stets das Wohl des Hundes im Auge haben und immer fair und konsequent sind. Das heißt, Sie befolgen immer die Regeln, beschützen Ihren Hund, verteidigen ihn, wenn es angesagt ist und führen ihn sicher durch den Alltag, dann wird er auch Sie beschützen. Der Hund muss sich auf Sie verlassen können in jeder Lebenslage. Er schaut zu Ihnen auf, er hat seinen festen Platz in der Familie (Rudel). Ein sicher geführter Hund braucht keine Rangkämpfe ausfechten, denn er ist mit seinem "Rudelführer " unterwegs in einer klaren und gefestigten Rangfolge. Sie als der Chef oder Rudelführer Ihres Hundes sorgen für seine Sicherheit und garantieren ein friedliches und freundliches Leben mit Mensch und Tier.
Die Sozialisierung Ihres Hundes ist sehr wichtig. Unter Sozialisierung versteht man die Gewöhnung des Hundes an das alltägliche Zusammenleben mit Menschen und Tieren.
Einen guten Züchter erkennt man schon daran, dass die Hunde gut sozialisiert sind .
Das heißt, sie haben keine Angst vor Radfahrern, Skatern, Geräuschen, neuen Umgebungen usw. Vor allem soll der Hund an seine Artgenossen gewöhnt werden, sie einschätzen lernen und unbefangen mit ihnen spielen können.
Der Hund soll sich mit anderen Hunden auskennen, welcher Hund spielen will und welcher in Ruhe gelassen werden will.
Der Hund lernt den Umgang und die Einschätzung von anderen Hunden nur mit reichlichen Kontakten. Ermöglichen Sie Ihrem Hund unbedingt, viele Kontakte mit anderen Hunden zu pflegen.
Das Leckerli(oder die Belohnung mit Futter):
Wir halten die generelle Belohnung des Hundes mit einem Leckerli für kontraproduktiv.
Der Hund folgt selbstverständlich und gern und sofort, wenn Sie das einfordern und er macht es um Ihnen zu gefallen und um Ihr Wohlwollen zu sichern. Das sind Naturgesetze, die auch im Hunderudel gelten, die das Zusammenleben regeln.
Gehorcht der Hund nur, um an Futter zu gelangen, werden diese natürlichen Regeln außer Kraft gesetzt, Ihre Autorität untergraben, das Augenmerk auf das Leckerli gelenkt.
Als anfängliche Lernverstärkung kann mit einem Leckerli gearbeitet werden. Findet man den richtigen Zugang zu seinem Hund und hält man die Rangordnung ein, erkennt man schnell die Unwichtigkeit des Leckerlis. Hier scheiden sich natürlich oft die Geister und wir wollen niemanden zu nahe treten.
Es ist uns allerdings ein Anliegen, auf die erzieherische Sinnlosigkeit der generellen Belohnung mit Leckerlis - unser Ansicht nach - hinzuweisen.
Sie sollen Ihren Hund nicht anlocken, sondern ihm den Gehorsam lernen.


Das Spiel mit dem Hund festigt die Bindung zwischen Hund und Besitzer.
Das Spiel dient in erster Linie zur Freude der Beteiligten, es ist aber auch zur Festigung der Rangfolge ein ausgezeichnetes Mittel.
Sie als "Rudeloberhaupt" spielen mit Ihrem Hund und bestimmen, wann gespielt wird, was gespielt wird und wann das Spiel beendet wird.
Der Hund erlebt in der Person die das Spiel beendet, den absolut Ranghöheren.
Die intensive Kommunikation mit dem Hund beim Spiel lenkt die ganze Aufmerksamkeit des Hundes auf seinen Spielpartner. Ist dieser Spielpartner der Tonangebende und Bestimmende, wird er als eindeutig ranghöher anerkannt und respektiert. Aus dieser Aufmerksamkeit und aus diesem Respekt können dann weitere Übungen durchgeführt werden wie .. Sitz...Platz... usw. Zur Belohnung kann dann wieder ein Spiel verwendet werden und daraus dann wiederum das Beenden durch das festgelegte Kommando ( z. B. Schluss oder Aus,) So lernen Sie Ihrem Hund sozusagen spielerisch den Gehorsam.
Das Spielen der Hunde sieht gefährlicher aus als es ist. Auch Hunde spielen fangen, wer ist der Schnellste, wer bekommt den Stock, wer ist der Stärkste. Spiel und Kampf sind mit etwas Übung leicht voneinander zu unterscheiden. Beim Spielen fügen sich die Hunde keinerlei Verletzungen zu. Hundefreunden fällte es häufig leider schwer - aus falsch verstandener Zuneigung- ihren Hund zu erziehen, besonders wenn der Hund sehr klein und niedlich ist. So prägen Missverständnisse die Hund- Mensch- Beziehung und beeinträchtigen die Verständigung. Unsichere Hundebesitzer und unerzogene Hunde sind das Ergebnis einer falsch verstandenen Tierliebe. Dabei sind es häufig besonders engagierte Tierliebhaber, die den positiven Zugang zu ihrem Hund nicht finden. Es ist keine Zauberei, einen freudig begleitenden und folgsamen Hund mit sich zu führen. Wie oft im Leben sind es meist die einfachen Dinge, die zu einer erfreulichen Hund-Mensch-Beziehung führen.
Besonders kleine Hunde erobern das Herz ihres Besitzers und lenken ihn von seinen guten Vorsätzen für die Hundeerziehung ab. Und schon ist es passiert, unerwünschte Unarten schleichen sich ein, der Hund agiert, der Mensch reagiert. Das Zusammen- leben wird von Tag zu Tag schwieriger. Gute Ratschläge müssen eingeholt werden, der Erfolg lässt aber oft auf sich warten. Dabei wäre es so einfach die Weichen von Anfang an richtig zu stellen. Jeder Hundeliebhaber ist in der Lage, seinen Hund gut zu erziehen. Besinnt man sich auf die Eigenschaften und Lebensgewohnheiten des Hundes, fällt es leicht, sich auf diesen wunder- baren Begleiter des Menschen, den Hund, einzustellen. Ein guter Hundetrainer macht sie vertraut mit den einfachsten Grundregeln die zum Erfolg führen, um mit seinem Hund eine intensive und lange Freundschaft aufzubauen. Nicht nur die Hund-Mensch-Beziehung, auch die Kommunikation von Hunden untereinander muss stimmen. Nur Hunde, die viele Hundekontakte haben und von ihrem Besitzer sicher geführt werden, erlernen die Fähigkeit, mit fremden Hunden problemlos umzugehen.
Besonders Kinder müssen unter Aufsicht den Umgang mit dem Hund behutsam erlernen, denn Hunde haben Angst vor Kindern, wenn sie nicht richtig mit ihnen vertraut sind. Kinder sind oft noch zu klein, um wirklich auf den Hund eingehen zu können. Erst wenn das Vertrauen da ist, lässt der Hund auch alles gelassen über sich ergehen, denn er kennt das Kind jetzt genau und weis es steht unter dem Schutz des Herrchens oder Frauchens.
Ein klares konsequentes Erziehungskonzept mit viel Bewegung, Schutz und Sicherheit sind das Erfolgsrezept für die gelungene Hundeerziehung.
Ihre mobile Hundeschule "Pfotenteam"


Erstellt am 04.09.2012 von

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