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Wirtschafts-Lexikon

Business Angel

Was ist ein Business Angel?

Als Business Angel (BA) bezeichnet man einen vermögenden privaten Investor, der in erster Linie sein Kapital in ein Start-up-Unternehmen einbringt. Neben den finanziellen Mitteln stellt der BA den jungen Unternehmern auch sein fachliches Wissen mit jahrelanger Praxiserfahrung zur Verfügung. Der Business Angel steigt dabei in der Regel bereits in der frühen Unternehmensphase in die Existenzgründung ein. So kann er auch seine Kontakte spielen lassen und wertvolle Verbindungen für den Unternehmensgründer aufbauen. Diese Form der Starthilfe für Gründer ist vor allem im angloamerikanischen Raum sehr beliebt.

Business Angel

Business Angel

 

 

Worauf achten Business Angels?

Business Angels investieren ihr Eigenkapital allerdings nicht ohne Gegenleistung in ein Start-up-Unternehmen. Da der BA seine finanziellen Mittel in das junge Unternehmen fließen lässt, bekommt er in der Regel Anteile am Betrieb und wird dadurch zum Miteigentümer. Gleichzeitig richtet sich der Fokus des Investors auf folgende Punkte:

– Dem Business Angel ist es wichtig, dass der Existenzgründer eine innovative Geschäftsidee aufweisen kann. Wird eine Dienstleistung oder ein Produkt angeboten, das es auf dem Markt noch nicht gibt, ist das ideal für Gründer und BA.

– Weiter achtet der Angel auf das Gründerteam. Dazu zählt insbesondere die Qualifikation der Gründer. Auch der unbedingte Wille, das Unternehmen am Markt zu etablieren und es idealerweise an die Spitze zu führen, ist ein Kriterium für den BA.

– Ein gut durchdachter und kluger Businessplan kommt ergänzend hinzu.

Alternative Crowdfunding

Als Alternative zum Business Angel gibt es für Existenzgründer das sogenannte Crowdfunding. Hier versuchen die jungen Unternehmer ihr Start-up nicht über eine Person bzw. eine kleine Gruppe, sondern über eine große Menschenmenge zu investieren. Die vielen kleinen Investoren stellen ihre finanziellen Mittel zur Verfügung und erwarten im Gegenzug das Erreichen des gesetzten Fundingziels. Können die Gründer das gesteckte Vorhaben nicht umsetzen, erhalten die Crowdfunder ihr Kapital zurück.