Der Aachener Dom besteht aus mehreren Bauteilen, die zu unterschiedlichen Zeiten entstanden. Dazu gehören das karolingische Oktogon, eine gotische Chorhalle, das Westwerk sowie mehrere Seitenkapellen. Der Zentralbau wurde im 8. Jahrhundert von Karl dem Großen in Auftrag gegeben. Als dieser am 28. Januar 814 starb, wurde er noch am gleichen Tag in der Pfalzkapelle des Aachener Doms bestattet. Sein Sarkophag befindet sich noch heute in der Domschatzkammer.
Das Aachener Rathaus ist vielen Menschen in Verbindung mit dem Karlspreis bekannt. Denn der Preis für Verdienste um die Europäische Einigung wird jährlich im Rathaus der Stadt Aachen vergeben. Das Rathaus wurde 1330 von den Aachener Bürgern unter Leitung des Bürgermeisters Gerhard Chorus auf den Grundmauern eines verfallenen Palastbaus errichtet. Es sollte ein Zeichen der bürgerlichen Freiheit darstellen. Bei Bränden 1656 und 1883 wurde das Aachener Rathaus in Teilen zerstört. Auch im Zweiten Weltkrieg gab es durch Bombentreffer starke Zerstörungen am Rathaus. Mit der Restaurierung wurde bereits Ende der 40er Jahre begonnen. Abgeschlossen wurde die Restaurierung Ende der 70er Jahre mit den Innenräumen. Heute ist das Aachener Rathaus eines der markantesten Gebäude der Stadt und Besuchermagnet.
Der Elisenbrunnen in der Kaiserstadt Aachen wurde 1827 eingeweiht. Der repräsentative Bau im klassizistischen Stil der Zeit symbolisierte den Wohlstand des aufstrebenden Kurbades mit prominenten Kurgästen aus aller Welt. Namensgeberin war die mit dem Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. vermählte Kronprinzessin Elisabeth von Bayern, die Aachen zu ihren bevorzugten Kurbädern zählte. Architekt war Karl Friedrich Schinkel, berühmter Berliner Baumeister der Klassizistik. Die auf Resten der mittelalterlichen Stadtmauer errichtete Brunnenanlage war um die sogenannte Kaiserquelle herum gebaut worden, eine seit der Römerzeit für ihre Heilkraft bekannte Thermalquelle, die noch heute sprudelt. Im Zweiten Weltkrieg während eines Bombenabwurfs nahezu vollständig zerstört, wurde der Elisenbrunnen in den 1950er Jahren nach den Originalplänen wieder aufgebaut. Heute wird das denkmalgeschützte Gebäude für zahlreiche kulturelle Veranstaltungen genutzt.
Das Couven-Museum befindet sich am Hühnermarkt, einem der ältesten Plätze der Stadt Aachen. Das Haus wurde ursprünglich als Apotheke von Adam Coebergh auf den Fundamenten der alten Stadtwaage errichtet. 1786 wurde das Gebäude durch Jakob Couven im Rokoko-Stil umgebaut, dabei behielt er die alte Substanz des Hauses bei.
Aachen, die kaiserliche Krönungsstadt Karls des Großen, ist für Touristen aus aller Welt eine Attraktion ersten Ranges. Der Dom, einer der erhabensten Sakralbauten des christlichen Abendlandes wurde 1970 als erstes deutsches Bauwerk in die Liste der UNESCO-Weltkulturgüter aufgenommen. Doch Aachen kann mit einer Vielzahl von mittelalterlichen Bauwerken aufwarten und auch seine historische Altstadt ist beeindruckend. Die Reste der alten Stadtmauer aus der Barbarossazeit sind freigelegt worden, etliche Stadtbefestigungen aus späteren Jahrhunderten sind erhalten. Von dort steigen die Straßen zum Marktplatz an. Dem höchsten Punkt der Altstadt. Ganz in der Nähe befindet sich der Dom sowie das älteste Rathaus der Stadt. Enge Gassen, historische Brunnen, stimmungsvolle Plätze und die alten Bürgerhäuser geben der historischen Altstadt ihre einzigartige Prägung.
Der Domkeller in Aachen ist eines der ältesten Häuser der Stadt und steht unter Denkmalschutz. Das Giebelhaus, das im sogenannten Hof 1 liegt, wurde im Jahre 1658 aus Blaustein und Ziegeln errichtet und ist eines der charakteristischen Beispiele für die Steinfachwerkkunst, die Aachen populär gemacht hat. Zwischen 1949 und 1950 wurden die Schwebegiebel und Kreuzstöcke der Fenster teilweise erneuert und eine grundlegende Innensanierung des Gebäudes vorgenommen. Heute ist der Domkeller sowohl Kneipe als auch Café und hat den Aachener Studenten eine komplette Etage zur Verfügung gestellt. Hier haben sie die Möglichkeit, in uriger Atmosphäre mit kostenlosem Internetanschluss zu lernen und gleichzeitig Körper und Geist zu stärken. Abends lädt der Domkeller zu Bier und Livemusik ein.
Das Burghaus Classen wurde 1899–1900 vom deutschen Architekten Friedrich Pützer entworfen und erbaut. Im 19. Jahrhundert wurde das Kunstdenkmal Burghaus Classen als Wohngebäude genutzt. Es ist heute ein denkmalgeschütztes Haus in Aachen und wird auch als Haus Ficht bezeichnet.
Das Haus Löwenstein ist eines der wenigen gotischen Gebäude, welches den Aachener Stadtbrand 1656 überstand. Es wurde vermutlich schon um 1345, etwa zur gleichen Zeit wie das Aachener Rathaus im Zentrum der historischen Altstadt, errichtet.
Der Büchelpalais steht im historischen Zentrum Aachens, direkt am Marktplatz. Das Gebäude wurde 1338 erbaut, ist also neben Dom und Rathaus eines der wenigen gotischen Gebäude, das den großen Stadtbrand von 1656 überstand.